ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
US-Jobwachstum im September stärker als erwartet
Das US-Jobwachstum hat im September die Erwartungen übertroffen, was die Hoffnungen auf eine Zinssenkung durch die Fed im Dezember weiter dämpfen dürfte. Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat 119.000 zusätzliche Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur einen Zuwachs um 50.000 erwartet. Die Angaben für die beiden Vormonate wurden kumuliert um 33.000 Jobs nach unten revidiert: Das Ministerium meldete für August nun einen Stellenabbau von 4.000 (vorläufig: Zuwachs von 22.000) und für Juli ein Stellenplus von 72.000 (vorläufig: 79.000).
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gesunken
Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 15. November abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 8.000 auf 220.000, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Wert von 227.000 vorhergesagt.
Philly-Fed-Index steigt im November
Die Lage der US-Industrie in der Region Philadelphia hat sich im November aufgehellt. Der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia stieg auf minus 1,7 Punkte von minus 12,8 im Oktober. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf plus 1,5 erwartet.
Fed-Gouverneur Miran: Bilanz könnte künftig weiter schrumpfen
Fed-Gouverneur Stephen Miran hat die Entscheidung der Zentralbank vom 29. Oktober, die Bilanzabschmelzung zu stoppen, unterstützt - und hätte es sogar vorgezogen, wenn diese etwas früher als am 1. Dezember beendet worden wäre. Miran sagte jedoch, dass die Bilanz in Zukunft weiter schrumpfen könnte. In einer Rede erklärte Miran, dass ein Geflecht von Bankenvorschriften das Niveau der Reserven, die Banken halten müssen, künstlich erhöht habe. Sollte die Fed dieses Geflecht entwirren - ein Unterfangen, das die für die Bankenaufsicht zuständige Fed-Vizechefin Michelle Bowman vorangetrieben habe - könne die Fed ihre Bilanz weiter verkleinern, was dem System Reserven entziehe, sagte Miran.
Stimmung der Verbraucher im Euroraum unverändert
Das Verbrauchervertrauen im Euroraum hat sich im November konstant gegenüber dem Vormonat gezeigt. Der von der EU-Kommission ermittelte Index verharrte auf dem Vormonatsniveau von minus 14,2 Punkten. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von minus 14,0 prognostiziert. Für die EU-27 ging der Wert um 0,1 Punkte zurück auf minus 13,6. Der endgültige Indexstand des Verbrauchervertrauens für November wird in der kommenden Woche veröffentlicht.
+++ Konjunkturdaten +++
US/Verkäufe bestehender Häuser Okt +1,2% auf 4,1 Mio Jahresrate
US/Verkäufe bestehender Häuser Okt PROGNOSE: 4,1 Mio Jahresrate
US/Bestand unverkaufter Häuser bei 4,4 Monatsangeboten
US/Median-Preis bestehender Häuser Okt +2,1% gg Vj auf 415.200 USD
DJG/DJN/apo/brb
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