Kommentar
10:15 Uhr, 21.03.2025

Über 40.000 Euro Gewinn: Spektakuläre Trades mit der Steyr-Aktie

Erwähnte Instrumente

In der Börsenwelt wird gerne das Bild einer „Achterbahnfahrt“ bemüht, wenn es um extreme Kursbewegungen geht. Wenn das der Maßstab ist, dann war der Handel mit der Aktie der Steyr Motors AG der ultimative Adrenalinkick mit mehrfachen Loopings und Schrauben. Wer sich auf diese Achterbahn gewagt hat, musste nicht nur starke Nerven haben, sondern auch blitzschnell reagieren – und genau das haben einige Trader und Community-Mitglieder von Goldesel mit Bravour umgesetzt. Allerdings ist Steyr auch ein mahnendes Beispiel – dazu später mehr.

Steyr: Der Wahnsinn um die Aktie

Die Aktie des österreichischen Unternehmens Steyr Motors, das Dieselmotoren für verschiedene Anwendungen – darunter auch für den Rüstungsbereich – produziert, wurde in den letzten Tagen förmlich nach oben katapultiert. Der Hauptgrund: die jüngste Einigung der deutschen Regierung auf ein gigantisches Investitionspaket, das insbesondere Verteidigungsausgaben umfasst. In einem Marktumfeld, das nach potenziellen Profiteuren sucht, löste diese Nachricht einen spekulativen Hype um Steyr Motors aus – und der war absolut irrational.

Innerhalb weniger Tage schoss der Kurs von unter 50 auf 420 Euro in die Höhe. Die Marktkapitalisierung explodierte dabei auf über 2 Milliarden Euro – eine absurde Bewertung für ein Unternehmen, das zuletzt rund 40 Millionen Euro Umsatz gemacht hat. Dass die Aktie so stark stieg, lag auch an der extrem geringen Liquidität: 70 % der Anteile liegen bei Mutares, der deutschen Beteiligungsgesellschaft, die Steyr Motors erst 2023 übernommen hat. Weitere Anteile befinden sich in fester Hand, sodass nur etwa 10 % der Aktien tatsächlich im freien Handel sind – ein perfektes Rezept für extreme Volatilität.

Was für ein Chart … Quelle: stock3

Doch wie es oft mit überhitzten Hype-Aktien der Fall ist, folgte auf den Höhenflug ein ebenso heftiger Absturz. Am 18. März, also an dem Tag, an dem in der Spitze 420 Euro erreicht wurden, schloss das Wertpapier bei 155 Euro. Einen Tag später stürzte die Aktie um mehr als 50 % auf rund 75 Euro ab. Diese heftigen Schwankungen haben einige erfahrene Trader genutzt, um satte Gewinne einzufahren.

Vom dicken Verlust zum Trading-Coup

Unser Goldesel Michael Flender hat sich ebenfalls in die Steyr-Achterbahn gewagt. Er shortete die Aktie, doch der Schuss ging zunächst nach hinten los. Wer schon einmal versucht hat, eine überhitzte Meme-Aktie zu shorten, weiß, wie brutal das werden kann. Trotz der massiven Überbewertung stieg die Aktie weiter und weiter, und Michael geriet mit seinen Short-Positionen tief ins Minus. Am Ende des Tages stand ein Verlust von 10.000 Euro zu Buche.

Doch am nächsten Tag drehte sich das Blatt. Die Aktie erreichte ihr Hoch und begann dann in sich zusammenzufallen. Michael nutzte die Gelegenheit, um seine Short-Positionen aggressiv nachzulegen – mit Erfolg. Als die Aktie schließlich von über 400 Euro in Richtung 200 Euro stürzte, konnte er seine Verluste nicht nur ausgleichen, sondern am Ende mit über 14.000 Euro Gewinn aus dem Short gehen.

Seine Erfahrungen teilte er live mit der Goldesel-Community, die das Drama in Echtzeit mitverfolgte. Dass sich das Ganze nicht nach einem „gewonnenen“ Trade anfühlte, sondern eher wie ein Überlebenskampf, machte Michael in seiner ehrlichen Analyse klar: Solche Trades sind nichts für schwache Nerven und können auch schnell nach hinten losgehen.

Berlichs Mega-Gewinn

Ein weiterer Goldesel-Trader, Christian Berlich, setzte auch auf die massiven Kursbewegungen und konnte sich sogar ein noch dickeres Plus sichern. Berlich baute zahlreiche Positionen auf – mal short, mal long – und nahm über drei Handelstage insgesamt 40.379 Euro mit. Auch er teilte seine Trades mit der Goldesel-Community und zeigte, wie man mit der richtigen Strategie auch in hochriskanten Szenarien erfolgreich sein kann.

Ein Blick in Berlichs Depot.
Auch Mitglieder von Goldesel Premium konnten profitieren.

Die Goldesel-Community verfolgte das Spektakel hautnah mit und einige Mitglieder konnten selbst von den Kursbewegungen profitieren. Doch eines sollte klar sein: Solche Trades sind nichts für schwache Nerven. Die extreme Illiquidität der Aktie machte sie zu einem Pulverfass – und wer hier falsch positioniert war, konnte genauso schnell große Verluste erleiden.

Lehren aus dem Steyr-Wahnsinn:

  • Hype-Aktien können länger irrational bleiben, als man liquide ist – auch wenn sie massiv überbewertet sind, können sie weiter steigen.
  • Shorts auf Hype-Aktien sind riskant – Timing ist alles.
  • Man sollte einen klaren Ein- und Ausstiegsplan haben.
  • Wissen, wie man mit Verlusten umgeht, ist essenziell.

Fazit

Die Steyr-Aktie hat gezeigt, dass sich in extrem volatilen Märkten sowohl Chancen als auch Gefahren bieten. Wer nicht über die nötige Erfahrung und Risikotoleranz verfügt, sollte von solchen Trades lieber die Finger lassen. Doch für alle, die ihr Trading verbessern und von solchen Gelegenheiten profitieren möchten, gibt es eine Lösung 🙂 Goldesel Premium. Unsere Experten teilen ihre Trades, geben wertvolle Einblicke und sind auf Discord für alle Fragen offen.

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In jedem Fall bleibt der Trade rund um Steyr Motors als eine der spektakulärsten Achterbahnfahren des Jahres in Erinnerung – und die Goldesel-Community war live dabei.

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