APPLE - Investitionszusage soll Trump besänftigen!
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Apple will in den kommenden vier Jahren weitere 100 Mrd. USD in den Ausbau der Fertigung in den USA investieren. Das gab das Weiße Haus am Mittwoch bekannt. Damit steigt die Gesamtverpflichtung des Unternehmens für Investitionen in den USA auf 600 Mrd. USD, nachdem sich Apple bereits im Februar zu Investitionen in Höhe von 500 Mrd. USD in den USA verpflichtet hatte. Bloomberg berichtete am Mittwoch zuerst über die neue Investitionszusage von Apple.
Aktuell lässt Apple den Großteil seiner in den USA verkauften iPhones in Indien fertigen. Damit könnte Apple theoretisch von neuen Einfuhrzöllen betroffen sein, die US-Präsident Trump für das Land angekündigt hat. Doch Apple wird von US-Zöllen auf Indien weitgehend unberührt bleiben, wie Beamte des Weißen Hauses laut CNBC sagten. Ob dies damit zu tun hat, dass Halbleiterwaren möglicherweise generell ausgenommen werden, war zunächst nicht bekannt. Trump erhöhte den Einfuhrzoll auf indische Waren am Mittwoch von 25 % auf 50 %, weil Indien weiterhin russisches Erdöl importiert.
Das Programm von Apple zur Stärkung der US-Fertigung zielt darauf ab, mehr Bestandteile der Lieferkette – darunter auch kritische Komponenten – in den Vereinigten Staaten zu produzieren. Analysten zufolge dürfte Apple künftig stärker auf High-End-Produkte, KI-Forschung und Halbleitertechnik in den USA setzen, während die Massenfertigung günstigerer Modelle wohl weiterhin im Ausland verbleibt.