Analyse
10:12 Uhr, 20.03.2023

UBS - Aktie nach Credit-Suisse-Übernahme unter Druck

So ruhig der Februar am deutschen und europäischen Aktienmarkt war, so volatil geht es aktuell zu. Eine drohende Finanzkrise sorgt für Turbulenzen und die UBS-Aktie ist mittendrin!

Erwähnte Instrumente

  • UBS Group AG
    ISIN: CH0244767585Kopiert
    Kursstand: 14,855 Fr (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • UBS Group AG - WKN: A12DFH - ISIN: CH0244767585 - Kurs: 14,855 Fr (SIX)

Zum Beginn der neuen Handelswoche wird der Markt kräftig durchgeschüttelt. Kurstreiber sind erneut Ängste um eine drohende Finanzkrise 2.0. Am Wochenende schluckte UBS die mehr als angeschlagene Credit Suisse. Darüber hinaus vereinbarten die Zentralbanken konzertierte Aktionen, um den Finanzmarkt zu stabilisieren und das sorgt für eine Menge Bewegung am Markt:

UBS schluckt Credit Suisse

Notenbanken verbessern Dollar-Liquiditätsversorgung

UBS-Aktie bricht kräftig ein!

Risiken überwiegen!

Im Mittelpunkt dieser Turbulenzen steht die UBS-Aktie. Der Kurs verliert im frühen Montagshandel fast 15 %, nachdem diese schon in der vergangenen Woche ordentlich Federn lassen musste. Anfang März kostete eine Aktie noch fast 21 CHF, heute sind es weniger als 15. In wenigen Tagen hat die Aktie knapp 30 % an Wert eingebüßt und zumindest stand jetzt ist ein Ende der Talfahrt noch nicht in Sicht.

Auf fundamentaler Ebene dürften die Analysten in den nächsten Tagen einiges zu tun haben. Im Zuge der Übernahme der Credit Suisse wird man die Chancen und Risiken neu bewerten müssen. An dieser Stelle möchte ich mich deshalb lediglich auf die charttechnische Ausgangslage konzentrieren. Im Rahmen dieser dominieren kurzfristig ohne Zweifel die Bären. Anleger dürften jetzt ihre Hoffnung in den Unterstützungsbereich von 14,75 CHF bis hin zu 13,00 CHF legen. Dieser sorgte bereits im vergangenen Jahr für eine Stabilisierung und den Start einer neuen Kaufwelle Ende Oktober.

Fazit: Wer sich aktuell in der UBS-Aktie engagiert, geht einige Risiken ein. Momentan ist die Aktie ein fallendes Messer und inwieweit die Kaufzone aus dem letzten Jahr noch wahrgenommen wird, bleibt abzuwarten. Gewisse Chancen bestehen zwar, als Trader und Anleger würde ich auf der Longseite aber nichts überstürzen. Zudem wäre es nicht ungewöhnlich, dass eine erste Erholung für neue Verkäufe genutzt wird. Sollte es richtig heftig kommen, könnte die Aktie auch bis in den Bereich von 10 CHF durchgereicht werden.

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