TUI: Hapag-Lloyd-Deal droht zu Scheitern
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Hamburg (BoerseGo.de) - Der Verkauf der Traditionsreederei Hapag-Lloyd an das Hamburger Konsortium Albert Ballin droht nach Informationen des Abendblatts zu scheitern. Zwischen dem Konsortium und dem Noch-Eigentümer TUI gebe es Streit über die künftige finanzielle Ausstattung für die Reederei, berichtet das "Hamburger Abendblatt". Es gehe aber nicht in erster Linie um den im Oktober 2008 vereinbarten Kaufpreis in Höhe von 1,4 Milliarden Euro. Vielmehr wolle das Konsortium von TUI zusätzliche finanzielle Mittel oder Sicherheiten für den laufenden Geschäftsbetrieb der Reederei.
Sollte die TUI sich nicht darauf einlassen, sei es nahezu unmöglich, Hapag-Lloyd eigenständig und erfolgreich fortzuführen, erfuhr das "Hamburger Abendblatt" aus dem Umfeld der Reederei. Denn Hapag-Lloyd habe in den vergangenen Monaten massiv unter der weltweiten Wirtschaftskrise und den dadurch dramatisch gesunkenen Frachtraten für Container gelitten.
Unterdessen gibt es offenbar auch Probleme beim geplanten Verkauf der 29 Containerschiffe von TUI an Hapag-Lloyd. Die Royal Bank of Scotland (RBS) sei bereits vor Weihnachten aus dem Bankenkonsortium ausgestiegen, berichtet das Branchenportal "Lloyd's List". Das Konsortium unter der Führung der Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG und der HSH Nordbank AG soll zur Finanzierung des Deals ein Darlehen in Höhe von 750 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellen. Ursprünglich sollte die Transaktion bis Anfang Februar abgeschlossen werden. Der Zeitplan dürfte nun aber in Gefahr geraten.
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