Analyse
12:50 Uhr, 05.10.2007

Tschechische Krone weiterhin stärker als der Euro?

Erwähnte Instrumente

Der Euro wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt, heute betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber der tschechischen Krone (CZK). Der Euro wird hier in Kronen gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/CZK, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Die Krone wertet dann ab.

Euro gegenüber tschechischer Krone - Kürzel: EUR/CZK

Kursstand: 27,4890 CZK

Kursverlauf vom 01.10.2004 bis 05.10.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Rückblick: Der gegenüber anderen Weltwährungen aktuell sehr starke Euro kann gegenüber vielen osteuropäischen Währung nicht glänzen. Gegenüber der tschechischen Krone erreichte er im September 2007 sogar das nach langfristiger Abwärtsbewegung im Dezember 2006 markierte Mehrjahrestief bei 27,3950 CZK. Dort versucht das Währungspaar aktuell eine Stabilisierung, welche noch sehr zäh verläuft. Das Chartbild hat auf sämtlichen Zeitebenen bärische Tendenzen.

Charttechnischer Ausblick: Mittel- bis langfristig droht eine weitere Abwertung des Euro gegenüber der tschechischen Krone - darauf deutet zumindest das aktuelle Chartbild. Ob hier bei 27,3950 CZK eine größere Bodenbildung möglich ist, bleibt aber zunächst fraglich. Kurzfristig ist ausgehend von der Unterstützung bei 27,3950 CZK aber zumindest eine Kurserholung bis 27,9000 - 28,0000 CZK möglich, darüber wäre der Abwärtstrend bei 28,4000 CZK das nächste Ziel. Deutlich aufgehellt wird das mittelfristige Chartbild aber erst bi einem Anstieg per Wochenschluss über 28,8600 CZK, Kursgewinne bis zunächst 29,3000 und 29,8400 CZK werden dann möglich. Fällt das Währungspaar allerdings per Tages- und Wochenschluss unter 27,3900 CZK zurück, wird eine Fortsetzung der übergeordneten Abwärtsbewegung bis zunächst 26,2000 - 26,5000 CZK wahrscheinlich.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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