Analyse
11:04 Uhr, 23.10.2007

Euro mit Verkaufsignal gegenüber tschechischer Krone

Erwähnte Instrumente

Der Euro wird in verschiedenen anderen Währungen gehandelt, heute betrachten wir den Euro (EUR) gegenüber der tschechischen Krone (CZK). Der Euro wird hier in Kronen gehandelt, d.h. steigt das Währungspaar EUR/CZK, wertet der Euro auf. Umkehrt kann man sagen: Die Krone wertet dann ab.

Euro gegenüber tschechischer Krone - Kürzel: EUR/CZK

Kursstand: 27,1640 CZK

Kursverlauf vom 26.11.2004 bis 23.10.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Rückblick: Der gegenüber anderen Weltwährungen aktuell sehr starke Euro kann gegenüber vielen osteuropäischen Währungen nicht glänzen. Gegenüber der tschechischen Krone erreichte er im September 2007 sogar das nach langfristiger Abwärtsbewegung im Dezember 2006 markierte Mehrjahrestief bei 27,3950 CZK. Dort pendelte das Währungspaar in den vergangenen Wochen seitwärts und rutschte schließlich vergangenen Donnerstag darunter zurück. Damit ist nun ein weiteres Verkaufsignal aktiv. Das Chartbild hat auf sämtlichen Zeitebenen bärische Tendenzen.

Charttechnischer Ausblick: Mittel- bis langfristig droht eine weitere Abwertung des Euro gegenüber der tschechischen Krone. So lange EUR/CZK per Tages- und Wochenschluss unterhalb von 27,3950 CZK notiert, sollte mit weiter fallenden Kursen bis zunächst 26,2000 - 26,5000 CZK gerechnet werden. Kurzfristig wären Rücksetzer an das Verkaufslevel bei 27,3950 CZK möglich. Erst eine Rückkehr per Tages- und Wochenschluss über 27,4000 CZK würde das kurzfristige Bild entscheidend aufhellen. Ein neues Kaufsignal mit Zielen bei 28,3600 und 28,8600 CZK wird aber erst bei einem Anstieg per Wochenschluss über 27,9100 CZK ausgelöst.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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