Kommentar
13:30 Uhr, 07.12.2024
Tschechien schafft Kapitalertragsteuern auf Krypto ab
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- Ab dem 1. Januar 2025 werden Gewinne aus Bitcoin und anderen Kryptowährungen in Tschechien nicht mehr besteuert. Die Bedingung: Sie müssen über drei Jahre gehalten werden, oder die jährlichen Krypto-Gewinne liegen unter 100.000 CZK (etwa 4000 Euro).
- Wie das lokale Kryptomagazin berichtet, wurde die neue Gesetzesinitiative von einer klaren Mehrheit der Abgeordneten im Parlament unterstützt und ist Teil einer breiteren Diskussion über Steuerreformen im Bereich des Krypto-Sektors.
- Zuvor unterlagen Krypto-Gewinne einem Kapitalertragssteuersatz von bis zu 19 Prozent. “Wir machen das Leben der Menschen einfacher und unterstützen die moderne Technologie”, erklärt Ministerpräsident Petr Fiala die Entscheidung.
- Auch solche Krypto-Assets, die bereits vor 2025 gehalten wurden, sind zukünftig von der Besteuerung befreit, wenn sie beim Verkauf in den Folgejahren die Bedingungen erfüllen.
- Damit stellt sich der östliche Nachbar Deutschlands gegen den in der EU vorherrschenden Trend. Sowohl Dänemark als auch Frankreich gaben kürzlich bekannt, in Zukunft sogar eine Besteuerung virtueller (nicht realisierter) Krypto-Gewinne zu beabsichtigen.
- In einem X-Post jubelt Kristian Csepcsar von Braiins, dem ältesten Bitcoin Mining Pool: “Keine Kapitalertragssteuer mehr auf Bitcoin. Willkommen in Prag, der Bitcoin-Hauptstadt Europas, wo das Parlament gerade unglaubliche neue Gesetze verabschiedet hat.”
- In Prag sind zahlreiche bekannte Bitcoin-Unternehmen angesiedelt. Darunter neben dem Mining-Pool Braiins auch der älteste Hardware-Wallet-Hersteller Trezor, die führende Bitcoin-ATM-Firma General Bytes und die BTC-gestützte Kreditplattform Firefish.
- Mehr über die Hintergründe der dynamischen Krypto-Community in Tschechien lest ihr exklusiv im BTC-ECHO Interview mit Bitcoin Educator Dominik Stroukal.
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