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Kommentar
10:20 Uhr, 20.05.2025

Trumps Telefonat mit Putin gerät zur Farce

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Deutschland mit Nullwachstum

Aufgrund des von Donald Trump angezettelten Handelskriegs sah sich die EU-Kommission dazu gezwungen die Erwartungen an das Wirtschaftswachstum weiter zu senken. Nach bereits zwei Jahren der Rezession erwartet die Kommission im Rahmen ihres nun veröffentlichten Frühjahrsgutachtens für Deutschland im laufenden Jahr eine Stagnation und damit eine weitere Periode ohne Wachstum. Für den Euroraum als Ganzes zeigt sich die Kommission zwar ebenfalls skeptischer als zuvor, prognostiziert für 2025 allerdings noch ein Plus von 0,9 %.

Reiche plant Entlastungspaket

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche plant der schwächelnden Wirtschaft unter die Arme zu greifen: Bis Mitte Juli soll das Bundeskabinett gemäß ihren Worten ein erstes Entlastungspaket für Unternehmen auf den Weg bringen. Darin enthalten sein solle eine Senkung der Stromsteuer, erste strukturelle Arbeitsmarktreformen sowie verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten. Auf mittlere Sicht soll dieses Paket noch um eine Unternehmenssteuerreform ergänzt werden.

Neustart fünf Jahre nach dem Brexit

Der Brexit liegt bereits fünf Jahre zurück. Das Vereinigte Königreich leidet bis heute unter dem damaligen Austritt aus der Europäischen Union. Nun einigten sich Großbritannien und die EU wieder auf eine Stärkung ihrer Beziehungen, die sich gemäß des britischen Premiers Keir Starmer positiv auf Wachstum und Arbeitsplätze auswirken sollten. Neben einem Sicherheits- und Verteidigungspakt wurden Vereinbarungen zu Themen wie Handel, Fischerei und Jugendmobilität beschlossen.

KI für die Industrie

Siemens will eine dreistellige Millionensumme pro Jahr in KI investieren und möchte hierdurch eine führende Rolle bei Sprachmodellen für die Industrie einnehmen. Mit Hilfe von sogenannten KI-Agenten plant das Unternehmen dabei mehrere Sprachmodelle hintereinander zu schalten, um hierdurch die ganze Prozesskette in den Fabriken abbilden zu können. Damit soll zudem das Risiko von Halluzinationen auf ein absolutes Mindestmaß reduziert und die Produktivität um bis zu 50 % gesteigert werden.

Trump lässt Firmen gleichschalten

Die geplante Übernahme eines Konkurrenten durch den US-Telekom-Riesen Verizon wurde lange Zeit nicht bewilligt und geriet immer mehr zur Hängepartie. Vermutet wird, dass dies vor allem daran lag, dass sich das Unternehmen bislang weiterhin Faktoren wie Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion verpflichtet fühlte. Seit seinem Amtsantritt befindet sich US-Präsident Donald Trump solchen Programmen gegenüber jedoch auf einen Feldzug, weil seiner Meinung nach hierdurch die restlichen Mitarbeiter diskriminiert werden würden. Wie schon viele andere US-Firmen zuvor warf nun auch Verizon diese hehren Ziele nolens volens über Bord und bekam die geplante Übernahme nur kurze Zeit später genehmigt.

Trump telefonierte mit Putin

Wladimir Putin lehnt eine Waffenruhe weiter ab. Trotzdem bezeichnete Donald Trump sein gestriges zweistündiges Telefonat mit dem russischen Premier als exzellent. Anstatt gegenüber Putin Härte zu zeigen und die Ukraine zu unterstützen, schielt Trump für die Zeit nach einem möglichen (Diktat)-Frieden mit dem überfallenen Nachbarland vor allem auf Geschäfte mit Russland, dessen Potenzial er als grenzenlos bezeichnete.

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