Kommentar
20:22 Uhr, 05.03.2025

Weißes Haus verkündet Zollausnahmen für Autos

Update: Für Autos, die im Rahmen des Freihandelsabkommens USMCA importiert werden, sollen die Zölle gegen Kanada und Mexiko für einen Monat ausgesetzt werden.

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Update (20:22 Uhr): Nach Angaben des Weißen Hauses werden Autos von den Zöllen für Waren aus Kanada und Mexiko für einen Monat ausgenommen, wenn sie im Rahmen des Freihandelsabkommens USMCA importiert werden. Dies kündigte Karoline Leavitt, Pressesprecherin des Weißen Hauses, in ihrem täglichen Pressebriefing an. Reziproke Zölle sollen weiterhin am 2. April in Kraft treten. Die Zölle auf Autos werden ausgesetzt, weil die großen US-Autobauer darum gebeten haben, um Wettbewerbsvorteile zu vermeiden, und Präsident Donald Trump habe deren Wunsch gerne erfüllt, sagte Leavitt.


Update (18:37 Uhr): US-Präsident Trump hat am Mittwoch mit den Konzernchefs von General Motors und Ford telefoniert, wie Reuters meldet.


Update (18:05 Uhr): Die Trump-Regierung erwägt eine einmonatige Ausnahme für Automobilhersteller von den neu verhängten Zöllen auf Importe aus Mexiko und Kanada, wie Bloomberg berichtet. Die Zölle in Höhe von 25 % waren nach einer einmonatigen Verschiebung am Dienstag in Kraft getreten. Vertreter der drei großen US-Autobauer Ford, General Motors und Stellantis trafen sich am Mittwoch mit Regierungsvertretern. Außerdem ist ein weiteres Treffen heute im Weißen Haus geplant, heißt es.


Ursprünglicher Artikel (15:05 Uhr):

Trump will Zollausnahmen verkünden

US-Handelsminister Howard Lutnick hat angedeutet, dass noch heute eine Lockerung der Zölle gegen Kanada und Mexiko verkündet werden dürfte.

In Gesprächen mit Fox Business und Bloomberg signalisierte US-Handelsminister Howard Lutnick, dass US-Präsident Trump eine Lockerung der Zölle in Höhe von 25 % auf Importe aus Kanada und Mexiko erwägt. Dabei soll es aber nicht um die Höhe der Zölle gehen, sondern um bestimmte Waren oder Waren aus bestimmten Regionen, die von den Zöllen ausgenommen werden könnten.

Lutnick erwähnte explizit, dass Autos und Autoteile, die dem USMCA-Freihandelsabkommen entsprechen, nicht von den Zöllen betroffen sein sollen. Es sei sein Verständnis, dass Autos der drei großen US-Autobauer dem USMCA-Abkommen entsprechen, sagte Lutnick. Das USMCA-Abkommen war in der ersten Trump-Amtszeit als Nachfolgeabkommen für das NAFTA-Abkommen ausgehandelt worden.

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Laut Lutnick könnte eine Lockerung der Zölle noch heute verkündet werden. Mit dem 2. April werde dann der Handel mit Kanada und Mexiko auf eine neue Grundlage gestellt, wenn die USA ihre reziproken Zölle gegen andere Länder verkünden, sagte Lutnick. Dabei gehe es um ein grundsätzlich neues Handelsmodell, deutete Lutnick an.

Auch die deutschen Autoaktien konnten am Mittwoch zusammen mit den Papieren der US-Autobauer im vorbörslichen Handel kräftig zulegen.

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  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Mexikanische Präsidentin warnt die Trump-Administration

    Claudia Sheinbaum Pardo warnt, das sich Mexiko möglicherweise andere Handelspartner suche, wenn die Zölle beibehalten werden.

    Bisher reagieren Kanada und Mexiko in den Verhandlungen mit Trump hart. Das könnte die richtige Vorgehensweise sein und Absprechen mit anderen Betroffenen (also nahezu allen), dass man verhindert, dass Trump sich ein Land nach dem anderen vorknöpft und es fertig macht. Man muss sich absprechen.

    16:22 Uhr, 05.03.