Kommentar
07:23 Uhr, 09.11.2016

Trump kurz vor Sieg

Noch steht das Ergebnis der Wahl nicht endgültig fest, doch Donald Trump hat bisher deutlich mehr Bundesstaaten gewinnen können als Clinton.

Trump trennen von der Präsidentschaft nur noch wenige Stimmen. Was das mit dem Markt anstellt, kann man in Asien und in den Indikationen sehen. Gold springt 4 % nach oben und Aktienindikationen weltweit zeigen Minuszeichen von 4-5 %. Vor allem in den USA deutet sich der größte Abverkauf seit vielen Jahren an.

Zuletzt verlor der Markt in den USA 2008 so stark. Seit Bestehen des S&P 500 wäre es auf der Liste der größten Kursverluste an einem einzige Tag auf Rang 25. Nicht nur Gold und S&P zeigen enorme Bewegungen. Der Dollar verliert gegenüber dem Euro mehr als 2 %. Auch das gibt es selten.

Überraschenderweise kaufen Anleger US-Anleihen in einer Erstreaktion. Die Rendite sank von 1,85 % auf 1,72 %. Inzwischen werden die Anleihen wieder verkauft und die Rendite steigt. Ob dieser Turnaround ein Vorzeichen für den Markt ist, muss sich zeigen. Man kann nicht vollkommen ausschließen, dass wir zu dem Schock (sofern Trump letztlich überhaupt gewinnt) intraday bereits wieder eine Gegenbewegung sehen.

Clemens Schmale

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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