Kommentar
20:41 Uhr, 02.08.2019

Trump kündigt keine Autozölle an

Keine Eskalation im Handelsstreit mit der EU: US-Präsident Donald Trump kündigt bei seiner Stellungnahme zu den Handelsbeziehungen mit der EU nur ein Abkommen zur Steigerung der Rindfleisch-Exporte in die EU an. Der Markt atmet ein wenig auf.

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Bei seiner mit Spannung erwarteten Stellungnahme zu den Handelsbeziehungen mit der EU hat US-Präsident Donald Trump auf neue Eskalationen im Handelsstreit verzichtet. Anders als von manchen Beobachtern befürchtet, kündigte Trump am Freitag keine neuen Strafzölle zum Beispiel auf importierte Autos aus der EU an.

Stattdessen drehte sich die Stellungnahme im Weißen Haus um ein neues Abkommen zur Steigerung der Exporte von hormonfreiem Rindfleisch aus den USA in die EU. Bereits Mitte Juni hatte die EU angekündigt, dass auf Sicht von sieben Jahren der US-Anteil an einem globalen Einfuhrkontingent für Rindfleisch auf 35.000 Tonnen von weltweit 45.000 Tonnen steigen soll.

Die Rindfleisch-Exporte aus den USA nach Europa werden in Folge des heutigen Abkommens auf Sicht der kommenden sieben Jahre von 150 Millionen Dollar auf 420 Millionen Dollar pro Jahr steigen, wie Trump sagte. Das EU-Parlament muss dem Abkommen noch zustimmen. EU-Vertreter hatten das Abkommen bereits zwei Stunden vor Trump angekündigt und zugleich angedeutet, dass es im Handelsstreit wohl keine weiteren Zugeständnisse der EU gegenüber den USA geben werde.

Erst am Donnerstagabend hatte Trump neue Zölle auf chinesische Waren angekündigt und damit einen Sell-off an den globalen Aktienmärkten ausgelöst. Der DAX war mit einem Minus von mehr als 3 % aus dem Handel gegangen. Am Markt hatte es Befürchtungen gegeben, Trump könnte beim heutigen Termin auch Maßnahmen gegen die EU ankündigen.

Der XDAXDAX, der die börsliche und außerbörsliche Entwicklung des Leitindex DAX abbildet, konnte sich im nachbörslichen Handel in Frankfurt etwas erholen.

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12 Kommentare

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  • thomas84
    thomas84

    und das direkt ein kauf mit Ziel 12900

    05:22 Uhr, 05.08.2019
  • Ramindax
    Ramindax

    inside iran 99% love mr trump except our wild Gov

    00:15 Uhr, 04.08.2019
  • Glattsteller
    Glattsteller

    Ich mag den irgendwie. Klar er lässt das Arschloch raushängen, aber ich finde es unterhaltsam, wie er diesen Eurokratenhaufen am Nasenring durch die Manege führt. Und dieser machtlose zerstrittene Haufen macht alles mit was Papa Trump will.

    22:38 Uhr, 03.08.2019
  • Der Sezessionär
    Der Sezessionär

    Alles schon revidiert .......!

    Trump says auto tariffs never off the table in EU trade talks

    https://www.reuters.com/articl...

    16:06 Uhr, 03.08.2019
  • Erdhexe
    Erdhexe

    Deren hormonverseuchtes Rindfleisch hat die EU allerdings angenommen. Erste Anzeichen des Kniefalls vor Trump...

    14:21 Uhr, 03.08.2019
    1 Antwort anzeigen
  • Roger65
    Roger65

    Trump weiß schon was er macht, zuerst Beschwichtigung und wie unten beschrieben fällt er mit dem Messer im Rücken. Anstatt das die EU den Chinesen in den Rücken fällt wegen dem Soja hätten sie gemeinsam zur Sache gehen sollen

    11:01 Uhr, 03.08.2019
  • Schnutzelpuh
    Schnutzelpuh

    Na ja, aber hoch gehts auch nicht richtig!

    21:00 Uhr, 02.08.2019

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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