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16:19 Uhr, 27.03.2008

Transrapid-Strecke wird nicht gebaut

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Berlin (BoerseGo.de) - Das lang diskutierte Transrapid-Projekt in München ist gescheitert. Bund und Freistaat Bayern seien sich einig, das Projekt nach der heute von der Industrie vorgelegten Kostenschätzung von über drei Milliarden Euro nicht weiter zu verfolgen, teilte das Bundesverkehrsministerium am Donnerstag mit. Wegen erheblicher Preissteigerungen sei das Projekt zu teuer geworden.

Die bisher in der Machbarkeitsstudie und später von der DB Magnetbahn veranschlagten 1,85 Milliarden Euro standen in einem angemessenen Verhältnis zu dem industrie- und verkehrspolitischen Nutzen des Projektes, hieß es. Ein Preis von mehr als drei Milliarden Euro komme aber weder für den Bund noch für den Freistaat in Betracht.

Nach dem Scheitern der Transrapid-Strecke in München droht nun ein Verkauf der Technologie nach China. "Die Gefahr ist da", sagte der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats der ThyssenKrupp AG, Thomas Schlenz, der Tageszeitung Die Welt. ThyssenKrupp und Siemens liefern die Systeme für die Magnetschwebebahn.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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