Tradersnotizen: Es wird Zeit den "sicheren" Hafen leerzuverkaufen - Gold! (2)
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Erwähnte Instrumente
+30% Profit mit einer moderat gehebelten Shortposition auf Gold innerhalb weniger von 4 Wochen. Oder +35% Profit mit einem hochgehebelten Schein seit gestern im Godmode Gold& Rohstoff Trader Paket. Mit Papiergeld läßt sich doch noch einiges bewegen.
Am 21.10.2008 erschien mein Artikel mit dem Titel "Tradersnotizen: Es wird Zeit den "sicheren" Hafen leerzuverkaufen - Und zwar Gold!". Gold stand zu dem Zeitpunkt bei 778 $ pro Feinunze.
Heute fällt Gold um 3% auf 711 $. Der Goldpreis korrigiert entsprechend dem charttechnischen Fahrplan. Beachten Sie, dass wir zwischenzeitlich das Korrektur-Kursziel für Gold von 650 $ auf ca. 545 $ nach unten angepaßt haben.
LINK : GOLD - Der CRASH auf 650 und 545 $ kommt! - Datum 27.10.2008 - Uhrzeit 00:00
Das moderat gehebelte Shortzertifikat mit der WKN CB19JD, das wir im Rahmen der vorhergehenden Tradernotizen vorgestellt hatten, hat mittlerweile 30% an Wert hinzugewonnen. Das Stoploss für Shortpositionen auf Gold sollte über 780 $ platziert werden. So wie im September bei 900 $ ein großer Geber im Markt war, so ist es diesmal im Oktober ein Geber bei 740 $.
Das Mindest-Korrekturziel hat Gold bei 650 $. Dort kann es auf der dominanten Aufwärtstrendlinie seit 2001 zu einer Stabilisierung kommen. Möglich ist hier auch der Versuch eine Bodenbildung. Allerdings besteht aus heutiger Sicht die Gefahr, dass Gold tatsächlich bis 545 $ extensieren könnte.
Gestern wurde im Godmode Gold&Rohstoff Trader ein hochgehebeltes Gold Shortzertifikat mit der WKN CB87VN in das Depot gekauft. Dieser Schein hat basierend auf der nachbörslichen Emittententaxierung alleine seit gestern 35% an Wert gewonnen. Allerdings sei eindringlich darauf hingewiesen, dass solche hochgehebelten Scheine nur mit einem geringen Kapitaleinsatz gehandelt werden können. Der strategisch genau errechnete Kapitaleinsatz pro Transaktion unterscheidet den professionellen Trader vom Zocker.
Wir handeln für Sie Gold long und short. Timing ist bei diesen Marktverhältnissen das A und O. Mit uns profitieren Sie an steigenden und fallenden Goldpreisnotierungen. Testen Sie uns einfach 2 Wochen kostenlos und überzeugen Sie sich von der Performance.
Empfehlung: http://www.godmode-trader.de/premium/gold-rohstoff-trader/ Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de
Kursverlauf seit 1998 (log. Linienchartdarstellung als Übersicht)
Kursverlauf seit August 2005 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)
Tradersnotizen: Es wird Zeit den "sicheren" Hafen leerzuverkaufen - Und zwar Gold!
Datum 21.10.2008 - Uhrzeit 15:00
Die Finanzkrise explodiert von einem Höhepunkt zum nächsten, der Flächenbrand breitet sich rasend schnell in erste Sektoren der Realwirtschaft wie beispielsweise den Automobilsektor aus, ganze Staaten wie beispielsweise Island, Ungarn und die Ukraine geraten ins schlingern und der Goldpreis korrigiert seit März dieses Jahres ausgehend von 1.032 $ pro Feinunze ?
Da stimmt doch was nicht ? Diese Frage stellen sich Gold-Gurus, diese Frage stellen sich Banker, diese Frage stellen sich Privatanleger und diese Frage stellen sich Chartisten und Trader wie unsereins.
Immer wieder wird auf die Diskrepanz zwischen dem Gold, das an den Terminmärkten gehandelt wird und dem Gold im physischen Handel hingewiesen. Der Markt für physisches Gold ist wie leergefegt, wobei das so nicht ganz stimmt. Auf der Gewinnmesse in Wien habe ich mich mit einem Kollegen von einem großen österreichischen Broker unterhalten, der mir berichtete, dass eine größere Adresse über die UBS erst vor wenigen Tagen 35 Kilo Gold gekauft habe.
Wie dem auch sei. Die Frage ist natürlich die, wie diese Diskrepanz beider Märkte interpretiert werden kann. Es gibt Einschätzungen, die besagen, dass sich vor allem Privatanleger mit physischem Gold eindecken. Das mag in der Tendenz stimmen. Gleichzeitig ist klar, dass über die Terminbörsen insbesondere Hedgefunds agieren. Eine wesentliche Ursache der ausufernden Kursverluste an den Märkten in der aktuellen Marktphase sind Hedgefunds, die abgewickelt werden. Positionsschieflagen bedeuten immer Zwangssituationen. Liegen diesmal also die Privatanleger "richtig" ? Meines Erachtens wäre es das erste Mal, dass die Masse der Privatanleger richtig liegt. Es wäre das erste Mal, dass der Distributionsprozess eine umfassende Fortsetzung eines bestehenden Trends bewirken würde.
Ich hatte erst kürzlich ein Gespräch mit einem Derivateexperten der SocGen. Er äußerte die Vermutung, dass der korrigierende Goldpreis möglicherweise ein Indiz dafür sein könnte, dass sich die Finanzkrise so langsam aber sicher ihrem Ende nähere.
Der Goldpreis in US-Dollar korrigiert sei März dieses Jahres und dürfte unserer Ansicht nach weiter in den Strudel der Finanzmarktkorrektur hineingezogen werden. Auf der anderen Seite bricht der Kurs des Währungspaares Euro gegenüber US-Dollar immer weiter ein. Das wirkt sich positiv für Europäer aus, die in Euro für das Gold bezahlen und später ihr Material wieder in Euro einlösen werden. Der Goldpreis in Euro konnte zwischenzeitlich sogar ein neues Allzeithoch ausbilden, ein Hoch über dem von März dieses Jahres.
Viele Privatanleger sind sich wahrscheinlich gar nicht dessen bewußt, dass sie eigentlich nur von der Währungsentwicklung profitieren.
Der Goldpreis fällt eigentlich.
Wie lange sie von der Währungsentwicklung profitieren ?
Nicht mehr lange. Der Goldpreis fällt seit Wochen stärker als Euro versus US-Dollar und deshalb beginnt nun auch der Goldpreis in Euro zurückzukommen.
In der zurückliegenden Woche meinte ein Trader aus meinem Team ganz lapidar, dass es an der Zeit sei, Gold leerzuverkaufen (shorten), also auf fallende Kurse zu setzen. In der Tat wurde in einem der Depots im PREMIUm Bereich bereits in der zurückliegenden Woche eine erste Shortposition auf Gold eröffnet.
Mittels Leerverkäufen (Shortselling) sind Sie als Anleger in der Lage, auch an fallenden Kursen zu profitieren. Lesen Sie dazu auch das Shortselling Tutorial durch. Den Goldpreis können Sie über Knock-Out Produkte (Hebelzertifikate), Optionsscheine, CFDs oder direkt Futures shorten. Der Markt bietet Ihnen also ein exzellentes Repertoire an Instrumenten, um einen Basiswert leerzuverkaufen.
LINK : Shortselling Tutorial - So profitiere ich an fallenden Kursen
Aus charttechnischer Sicht hat der Goldpreis seit 2007 einen großen multiplen SKKS Trendwendeprozess ausgebildet, der Korrekturziele von zunächst 730 und 650 $ vorsieht. Gold als der einzige Basiswert, der im Rohstoffsektor von den crashartigen Kursverlusten bisher nicht betroffen war, dürfte nun ebenfalls ins Wanken geraten.
Im Zuge des laufenden De-Leverage Prozesses an den Märkten, wird alles zu Geld gemacht, was verkäuflich ist. Also sogar auch Gold. Erst ein Anstieg über 925-950 $ auf Wochenschlußkursbasis würde die Korrektur beenden. Ein Anstieg über dieses Preisband wäre aus charttechnischer Sicht sehr positiv zu werten und würde aller Voraussicht nach eine größere Aufwärtswelle starten.
Zentrale Eckpunkte eines jeden Anlageplans sind :
Einstieg, Stoplossabsicherung (Risikomanagement), Kursziel für Gewinnmitnahmen, Chance/Risiko Berechnung sowie die Positionsgrößenbestimmung (Moneymanagement).
Der Einstieg für einen Leerverkauf wäre das aktuelle Niveau von 778 $ pro Feinunze.
Es gibt 2 Möglichkeiten, dass Stoploss zu platzieren. Spekulativ bereits über dem Hoch dieser Woche, also über 812 $ und moderater über 940 $ pro Feinunze.
Das Kursziel liegt bei 730 und anschließend 650 $. Auch hier ist das Chance/Risiko Profil suboptimal. Der Betrag, den Sie im vorliegenden Setup bereit wären mit einer solchn Transaktion zu verlieren, würde tendenziell dem Betrag entsprechen, den Sie gewinnen können.
Dennoch, auch bei Gold gefällt mir das vorliegende bärische Setup. Da der Markt derzeit nicht ganz soviel hergibt, halte ich diesen Short-Trade auf Gold für vertretbar. Das Chance/Risikoprofil ist deutlich besser im Falle des spekulativen Stops.
Es gibt eine große Auswahl an Shortprodukten auf Gold.
Anbei eine Übersicht : Bitte hier klicken.
Exemplarisch möchte ich an dieser Stelle ein Shortzertifikat auf Gold vorstellen :
Der Schein hat sein Knock-Out Level bei 1006 $ und weist derzeit einen Hebel von ca. 3,5 auf. Fällt der Goldpreis um 1%, gewinnt der Schein also 3,5%. Steigt der Goldpreis jedoch um 1%, verliert der Schein um 3,5% an Wert. Ein Hebel kann also auch nach hinten losgehen.
Anbei die Scheindaten :
WKN / ISIN: | CB19JD / DE000CB19JD4 |
Emittent: | Commerzbank |
Produktname: | BEST Unlimited Turbo Bear |
Gruppe: | Hebelprodukte |
Kategorie: | Knock-Out ohne Stop Loss |
Typ: | PUT |
Fälligkeit: | open end |
Bezugsverhältnis: | 0,100 |
Ausübung: | Barausgleich |
Währung: | EUR |
Währungsgesichert: | nein |
Börsenplätze: | FRA SMT STU |
Basispreis: | 1.006,730 USD (variabel) |
Knock-Out-Schwelle: | 1.006,730 USD (variabel) |
Spread: | (21.10.2008, 10:21:18) |
Absolut: | 0,100 |
Homogenisiert: | 1,000 |
in % des Briefkurses: | 0,60% |
Hebel: | 3,547 |
Aufgeld: | |
Aufgeld in % (Briefkurs): | 0,17% |
Aufgeld p.a.: | n.a. |
Abstand zum Knock-out: | |
Absolut | +220,33 USD |
in % | +28,02% |
Wenn der Goldpreis wie erwartet tatsächlich bis 650 $ korrigiert, bedeutet dies im Schein einen Gewinn von ca. 50%.
Wenn der Goldpreis wider Erwarten stärker ansteigt und das Stoploss bei 940 $ reißt, verlieren Sie ca. 40% mit dem Schein. Wenn der Goldpreis über das erste spekulative Stoplosslevel ansteigt, würden Sie ca. 18% verlieren.
Setzen Sie niemals bei Ihrer Anlage nur auf einen Basiswert!
Setzen Sie nicht zu große Kapitaleinsätze pro Transaktion!
Streuen Sie auf mehrere, möglichst nicht zu stark korrelierende Basiswerte!
Fahren Sie gerade angesichts der turbulenten Marktphase in 2008 Ihr Risiko vorsichtshalber herunter!
Und haben Sie keine Sorge. Es werden bald wieder einfacher handelbare Marktphasen kommen. Wir befinden uns in der finalen Phase des Ausverkaufs. In der finalen Phase geht alles schnell und steil nach unten und es werden praktisch alle Assetklassen "verheizt".
Ich verweise immer darauf, dass für Leerverkäufe Basiswerte ausgesucht werden sollten, die bereits relative Schwäche aufweisen. Das heißt, dass die schwächsten Aktien in einem schwachen Sektor leerverkauft werden sollten. Das heißt, dass der Basiswert innerhalb eines Sektors leerverkauft werden sollte, der bereits besonders stark gefallen ist.
Nehmen wir als Beispiel die Edelmetalle Gold, Silber, Platin, Palladium. Wenn Gold in dem beobachteten Zeitraum um 10%, Silber um 20%, Platin um 30% und Palladium um 40% gefallen sind, dann gilt es sich beim Leerverkauf auf die beiden am schwächsten performenden Werte, nämlich Platin und Palladium zu konzentrieren.
Ich vergleiche die Vorgehensweise immer mit einem Rudel Löwen, das eine Büffelherde angreift. Auch oder gerade in der Natur gilt das effiziente Kosten-Nutzen-Prinzip. Eine Löwenrudel wird eher nicht das starke Alpha-Tier der Büffel angreifen, sondern ein schwaches Tier.
Warum stellen wir mit diesem Artikel nun auch Gold für einen Leerverkauf vor ? Gold weist immerhin relative Stärke auf. Bei Gold haben wir eine Sondersituation des Relative Stärke Prinzips vorliegen. Es wird immer offensichtlicher, dass auch das Alpha-Tier der Edelmetall-Herde, um es einmal so auszudrücken, schwach wird. Die Schwäche der Herde zieht nun auch das Alpha-Tier nach unten.
Und warum gilt es immer mit Stoplossabsicherung zu handeln ?
Weil das Unmögliche möglich werden kann ...
Schauen Sie sich das folgende Video an. Ein Rudel Löwen greift in einer Büffelherde ein Jungtier an und dann passiert das ...
Und zweifelsohne ist man als menschlicher Beobachter auf der Seite des Büffelchens und atmet bei seiner Rettung auf. Das steht außer Frage. Ich hoffe, dass Sie den Sinn dieses letzten Abschnitts meines Artikels richtig interpretieren. Ich will ihn auf keinen Fall falsch verstanden wissen. Dieses Prinzip, die Schwäche des Schwachen auszunutzen, ist bezogen auf unser alltägliches Leben, bezogen auf das gesellschaftliche Geschehen mit aller Vehemenz abzulehnen! Zum Glück leben wir in einer sozialen Marktwirtschaft, in der die Gesellschaft denjenigen, die in wirtschaftliche Notlage geraten sind, unter die Arme greift; wenn auch nur begrenzt.
Aber an der Börse ist vieles anders , das wissen wir. Man muß dann kaufen, wenn man Angst und Panik in sich verspürt. So sagt es Warren Buffett. Er kauft, wenn die Masse der Marktteilnehmer in Panik verfällt und keine Aktien mehr haben will. Und Buffett stößt die Aktien dann mit Gewinn ab, wenn plötzlich alle Aktien haben wollen, die Masse euphorisch wird und immer höhere Kursziele herumgereicht werden. Auf was will ich hinaus ? An der Börse gilt es entgegen der eigentlichen emotionalen Lage zu handeln. Und an der Börse gilt es teilweise auch entgegen der Werte zu handeln, die Basis unseres gesellschaftlichen Geschehens sind. Beim Shortselling bieten sich als Basiswerte die an, die besonders stark unter Abgabedruck stehen und demzufolge "schwach" sind.
Herzliche Grüße,
Ihr Harald Weygand - Head of Trading bei GodmodeTrader.de
GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG : http://www.boerse-go.ag/
Wir handeln in unseren Tradingservices für unsere Kunden den Markt kurzfristig aktiv sowohl long als auch short. Sie profitieren also von steigenden und fallenden Kursen gleichermaßen. Aufgrund des aktiven Handelsstils profitieren Sie auch oder gerade von solch turbulenten Marktbewegungen wie der in 2008. Pro Trade setzen wir mit unseren Kunden durchschnittlich mehrere Millionen Euro im Markt um. Unsere Kundebasis bewegt sich genauso wie der Performancestand der folgenden Depots auf Allzeithoch.
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