Top-Banker in Europa planen eigenen Rettungsfonds
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
London (BoerseGo.de) - Top-Banker in Europa schmieden offenbar Pläne für einen eigenen Banken-Rettungsfonds. Der Fonds könnte ein Volumen von 20 Milliarden Euro haben, schreibt UniCredit-Chef Alessandro Profumo in einem Gastbeitrag für die "Financial Times". Zur Finanzierung kämen freiwillige Beiträge der großen europäischen Banken in Frage. Zudem könnten die nationalen Einlagensicherungsfonds dem Rettungsfonds aus wirtschaftlichen Gründen beitreten. Die Beiträge sollen in den Bilanzen als Investitionen verbucht werden.
Der Fonds soll spezielle Garantien geben, um in Schieflage geratene Banken die Ausgabe von Anleihen zu erleichtern. Zudem könnten mit dem Geld angeschlagene Institute stabilisiert werden. Ziel sei es, die Krise in einem frühen Stadium einzudämmen und so ein systemisches Problem zu vermeiden. Der Fonds soll aber nur einschreiten, wenn eine europäische Institution (z.B. die geplante europäische Finanzaufsicht) zu dem Schluss kommt, dass Hilfen für die Bank notwendig sind.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.