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10:48 Uhr, 06.11.2013

Tokio strotzt vor Kraft

Der weltgrößte Autobauer Toyota hebt nach einem berauschenden Quartalsverlauf erneut seine Jahresziele an. Die Japaner profitieren insbesondere von einem schwächeren Yen, der sich positiv auf die Margen auswirkt.

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Tokio (BoerseGo.de) - Der weltgrößte Autobauer Toyota hebt nach einem berauschenden Quartalsverlauf erneut seine Jahresziele an. Für das Gesamtjahr per Ende März 2014 erwarten die Japaner nun einen Gewinn von 1,67 Billionen Yen. Beim operativen Ergebnis peilt Toyota nun 2,2 Billionen Yen an, zuvor wurden 1,94 Billionen Yen angepeilt. Die Umsätze werden bei 25 Billionen gesehen, die frühere Prognose wurde damit um 1 Billion Yen aufgestockt. Toyota ist der einzige der drei größten Autobauer Japans, der seinen Ausblick nun angehoben hat. Vergangenen Woche noch hat Nissan seine Jahresziele nach unten revidiert.

Ein steigender US-Absatz und sinkende Kosten haben Toyota im abgelaufenen Quartal zu einem Gewinnsprung verholfen. Außerdem sind die Margen der im Inland gefertigten und im Ausland verkauften Autos durch den schwächeren Yen gestärkt worden. Im zweiten Geschäftsquartal war der Nettogewinn um 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 438,4 Milliarden Yen gestiegen. Der Umsatz erhöhte sich zwischen Juli und September um 16,2 Prozent auf 6,28 Billionen Yen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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