Tognum ist gegen eine Aufweichung von Umweltvorschriften
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Düsseldorf/ Friedrichshafen (BoerseGo.de) – Der Motorenhersteller Tognum aus Friedrichshafen am Bodensee hat eine strengere Klimapolitik in der EU angemahnt. "Eine nachträgliche Erleichterung der Abgasnormen bei Lokomotiven käme einer massiven Wettbewerbsverzerrung gleich. Die Wettbewerber, die es technologisch nicht geschafft haben, werden mit einer Aufweichung der Anforderungen auch noch belohnt", sagte Tognum-Vorstandschef Volker Heuer dem Handelsblatt.
In der EU wird über eine flexible Regelung der Emissionsvorschriften für die Bahnindustrie diskutiert. Es gibt eine Empfehlung der EU-Kommission vom Juli dieses Jahres mit dem Vorschlag, dass die Hersteller der Fahrzeuge die ursprünglichen Richtwerte nicht bei der kompletten Produktion werden einhalten müssen. Die EU-Kommission würde damit im Nachhinein die umweltentlastenden Normen aufweichen, obwohl deren technische Einhaltung möglich ist, wie Tognum beweist. Tognum-Chef Heuer hält dies für "einen Skandal auf Kosten der Umwelt".
Tognum würde eine Aufweichung der Abgasnormen einschneidend treffen. Das Unternehmen gibt nach Angaben von Heuer pro Jahr rund acht Prozent des Umsatzes für Forschung und Entwicklung aus, fast doppelt so viel wie der Branchendurchschnitt.
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