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13:44 Uhr, 24.05.2012

Tiffany verfehlt Gewinnerwartungen im 1. Quartal - Ausblick gesenkt

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  • Tiffany & Co.
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New York (BoerseGo.de) – Der Einzelhändler Tiffany & Co. mit Sitz in New York hat im ersten Quartal (per Ende April) die Gewinnerwartungen der Analysten verfehlt. Der Umsatz wurde jedoch im Rahmen der Schätzungen ausgewiesen. Im Ausblick auf das Gesamtjahr 2012 zeigt sich Tiffany aber pessimistischer und senkt seine Prognosen.

Der bereinigte Nettogewinn wurde von Tiffany mit 81,53 oder 0,64 Dollar je Aktie angegeben, nach 86,07 Millionen Dollar oder 0,67 Dollar je Aktie im Vorjahr. Analysten hatten im Vorfeld mit einem bereinigten Nettogewinn von 0,70 Dollar je Aktie mehr gesehen. Unbereinigt konnte der Gewinn aber von 81,1 Millionen Dollar oder 0,63 Dollar je Aktie auf 81,5 Millionen Dollar oder 0,64 Dollar je Anteilsschein gesteigert werden.

Der Umsatz wurde im Jahresvergleich um 8 Prozent auf 819,17 Millionen Dollar gesteigert, nach 761,02 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Hier lagen die Schätzungen der Analysten zuvor bei 817 Millionen Dollar. Der weltweite Same Store-Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 4 Prozent an. Die Bruttomarge sank von 58,3 auf 57,3 Prozent.

Im Ausblick auf das Gesamtjahr 2012 rechnet Tiffany mit einem Gewinn je Aktie von nur noch 3,70 bis 3,80 Dollar. Hier lagen die Erwartungen des Unternehmens zuvor noch bei höheren 3,95 bis 4,05 Dollar je Anteilsschein. Analysten zeigten sich vom Ausblick enttäuscht, sie gehen für 2012 von einem deutlich höheren Gewinn je Aktie von 3,97 Dollar aus. Der Umsatz dürfte nach Prognosen des Managements im Gesamtjahr um nur noch 7 bis 8 Prozent steigen, nachdem man zuvor noch von 10 Prozent ausging.

Tiffany & Company ist ein weltweit führendes Einzelhandelsunternehmen, das Schmuck und Geschenkartikel entwirft, herstellt und vermarktet. Typische Produkte sind z.B. Halsketten, Armbänder, Ringe, Uhren, Schreibwaren, Porzellan, Lampen, Parfums und andere Accessoires. Kernprodukte sind dabei Juwelen, mit denen das Unternehmen drei Viertel des Gesamtumsatzes generiert.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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