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12:15 Uhr, 22.03.2013

Tiffany übertrifft Gewinnschätzungen

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  • Tiffany & Co.
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New York (BoerseGo.de) – Der Schmuck-Einzelhändler Tiffany & Co. mit Sitz in New York hat im vierten Quartal (per Ende Januar 2013) die Gewinnerwartungen der Analysten übertroffen. Der Umsatz lag jedoch unter den Schätzungen der Analysten. Im Ausblick auf das Gesamtjahr 2013 zeigt sich Tiffany aber pessimistischer.

Der bereinigte Nettogewinn wurde von Tiffany mit 180 Millionen Dollar oder 1,40 Dollar je Aktie angegeben, nach 178 Millionen Dollar oder 1,39 Dollar je Aktie im Vorjahr. Analysten hatten im Vorfeld mit einem bereinigten Nettogewinn von nur 1,36 Dollar je Aktie gerechnet.

Der weltweite Nettoumsatz stieg im Jahresvergleich um 4 Prozent auf 1,235 Milliarden Dollar an, nach 1,19 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal. Hier lagen die Schätzungen der Analysten zuvor bei 1,25 Milliarden Dollar höher. Zu konstanten Wechselkursen erhöhte sich der weltweite Umsatz um 5 Prozent. In allen Regionen konnte dabei ein Wachstum verbucht werden, so Tiffany. Der Same Store-Umsatz zeigte sich im Jahresvergleich allerdings unverändert.

Im Ausblick auf das erste Quartal wird das operative Ergebnis deutlich um 15 bis 20 Prozent tiefer gesehen, was mit höheren Marketingausgaben und Margendruck erklärt wurde. Für das gesamte Geschäftsjahr per Ende Januar 2014 dürfte der operative Gewinn den Prognosen zufolge um 6 bis 9 Prozent auf 3,43 bis 3,53 Dollar je Aktie steigen. Analysten rechnen derzeit mit einem Gewinn je Aktie von 3,50 Dollar für das Geschäftsjahr.

Der Umsatz dürfte im Geschäftsjahr 2013/14 weltweit um 6 bis 8 Prozent wachsen (in US-Dollar). Auf Basis konstanter Wechselkurse wird ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich und ein Wachstum in allen Regionen gesehen. Dabei dürfte laut Tiffany im Raum Asien/Pazifik ein Umsatzwachstum um die 15 Prozent und in Japan ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Bereich registriert werden.

Tiffany & Company ist ein weltweit führendes Einzelhandelsunternehmen, das Schmuck und Geschenkartikel entwirft, herstellt und vermarktet. Typische Produkte sind z.B. Halsketten, Armbänder, Ringe, Uhren, Schreibwaren, Porzellan, Lampen, Parfums und andere Accessoires. Kernprodukte sind dabei Juwelen, mit denen das Unternehmen drei Viertel des Gesamtumsatzes generiert.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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