Analyse
13:11 Uhr, 21.11.2018

THYSSENKRUPP – Zahlen zeigen kaum Wirkung

Die Aktionäre von ThyssenKrupp haben in diesem Jahr wenig Freude an der Entwicklung ihrer Aktie. Bisher deutet sich nicht an, dass sich das bald ändern könnte.

Erwähnte Instrumente

  • ThyssenKrupp AG
    ISIN: DE0007500001Kopiert
    Kursstand: 15,650 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • ThyssenKrupp AG - WKN: 750000 - ISIN: DE0007500001 - Kurs: 15,650 € (XETRA)

ThyssenKrupp gab heute vorbörslich Zahlen bekannt.

  • ThyssenKrupp erzielt im Geschäftsjahr 2017/2018 einen Nettogewinn von €8 Mio (VJ: —€649 Mio), Ebit (bereinigt) bei €1,55 Mrd (VJ: €1,72 Mrd) und einen bereinigten Überschuss von €60 Mio (VJ: €271 Mio).
  • ThyssenKrupp sieht bereinigtes Ebit aus dem fortgeführten Geschäft bei über €1 Mrd (VJ: €0,7 Mrd), deutlich höherer Überschuss für Geschäftsjahr 2018/2019 erwartet. Das Stahl-Joint Venture verläuft nach Plan.
  • Eine ordentliche Hauptversammlung soll im Januar 2020 über Aufspaltung entscheiden. Die Belastung durch Teilung im höheren 3-stelligen soll Millionenbereich liegen. Für 2018/2019 wird erneut negativer Free Cash Flow erwartet. Die Entscheidung über Vorstandsteams fällt voraussichtlich im Frühjahr 2019.
  • ThyssenKrupp schlägt für 2017/2018 eine unveränderte Dividende von €0,15 je Aktie vor.

Die Aktie befindet sich seit dem Scheitern am Widerstand bei 26,43 EUR aus dem Januar 2018 in einer Abwärtsbewegung. In der vorletzten Woche fiel sie unter die untere Begrenzung dieser Abwärtsbewegung. Seit dem kommt es zu weiteren Verkäufen. Die Unterstützung bei 16,57 EUR gab keinen Halt. Auf die aktuellen Zahlen reagiert der Wert aber relativ moderat. Es kommt zwar zu einem Minus, aber mit aktuell ca. 0,3 % fällt es recht überschaubar aus.

Dennoch ist die Abwärtsbewegung weiterhin intakt. Abgaben bis ca. 14,36 oder sogar 12,56 EUR sind nicht vom Tisch. Selbst eine vorherige Erholung in Richtung der alten unteren Trendbegrenzung bei aktuell 17,75 EUR würde daran kaum etwas ändern. Erst im Falle einer Rückkehr über diese abfallende Trendlinie würde sich das Chartbild wieder deutlicher aufhellen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
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Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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