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08:36 Uhr, 13.02.2008

ThyssenKrupp verbucht Gewinnrückgang

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp ist wie erwartet mit einem kräftigen Gewinnrückgang in das neue Jahr gestartet. Der Gewinn nach Steuern sei im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007/2008 um 34 Prozent auf 435 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Das Ergebnis des Vorjahres war jedoch durch eine außergewöhnlich hohen Nachfrage und sehr hohen Basispreisen bei Edelstahl getrieben.

Das Ergebnis vor Steuern erreichte 646 Millionen Euro nach 1,062 Milliarden Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Vor wesentlichen Sondereffekten lag der Vorsteuergewinn bei 715 Millionen Euro. ThyssenKrupp hatte bereits bei der Hauptversammlung eine Gewinnrückgang angekündigt. Damals prognostizierte das Unternehmen ein Ergebnis vor Steuern und vor Sonderposten in Höhe von rund 700 Millionen Euro.

Das EBITDA belief sich im Berichtsquartal auf 1,083 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,507 Milliarden Euro). Der Umsatz lag mit 12,3 Milliarden Euro dagegen auf dem Niveau des Vorjahres, ebenso wie der Auftragseingang mit 13,3 Milliarden Euro.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2007/2008 rechnet ThyssenKrupp mit einem Umsatz in Höhe von rund 53 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern – vor wesentlichen Sondereffekten, unter anderem Vorlaufkosten für die Stahlwerke in Brasilien und den USA – wird mit über 3 Milliarden Euro erwartet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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