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08:58 Uhr, 03.09.2009

ThyssenKrupp streicht Tausende Stellen

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp steht offenbar vor einem weiteren schmerzlichen Stellenabbau. Vor allem in den defizitären Sparten Technologies und Services, aber auch im Edelstahlbereich sollen insgesamt mehrere Tausend Arbeitsplätze wegfallen, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Konzernkreise. Der Großteil davon entfalle auf die Auslandstöchter, während in Deutschland vergleichsweise geringe Personalanpassungen geplant seien. Betriebsbedingte Kündigungen soll es nicht geben. Darauf hatten sich Betriebsrat und Vorstand bereits im Mai geeinigt.

Dem Vernehmen nach soll im Bereich Technologies der größte Stellenabbau stattfinden. Im Gespräch sei der Wegfall von mehr als 3.000 Arbeitsplätzen, hieß es in Konzernkreisen. Vor größeren Einschnitten stehe auch die Dienstleistungssparte. Einige Hundert, eher sogar Tausend Arbeitsplätze würden bei ThyssenKrupp Services wegfallen, hieß es. Betroffen sei vor allem die Säule Werkstoffe mit ThyssenKrupp Schulte an der Spitze, die von der Krise besonders gebeutelt werden.

Ein Sprecher lehnte einen Kommentar zu dem geplanten Arbeitsplatzabbau ab und verwies auf eine Pressekonferenz am Freitag mit Vorstandschef Ekkehard Schulz. An dem Tag will der Aufsichtsrat den geplanten Konzernumbau beschließen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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