Analyse
10:09 Uhr, 22.02.2017

THYSSENKRUPP - Starker Kurssprung

ThyssenKrupp attackiert heute nach dem Verkauf eines Unternehmensteils den wichtigen Widerstand bei 24,33 EUR.

Erwähnte Instrumente

  • ThyssenKrupp AG
    ISIN: DE0007500001Kopiert
    Kursstand: 24,585 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • ThyssenKrupp AG - WKN: 750000 - ISIN: DE0007500001 - Kurs: 24,585 € (XETRA)

Der Industriekonzern Thyssenkrupp verkauft sein brasilianisches Stahlwerk CSA an den Stahlkonzern Ternium mit Sitz in Luxemburg für 1,5 Mrd. Euro. Dies sind rund 900 Mio. Euro weniger als das Werk in der Bilanz bewertet ist. Der Verkauf werde entsprechend negative Auswirkungen auf den Jahresüberschuss haben hieß es. Andererseits könnten dadurch auch Verbindlichkeiten abgebaut werden. (Quelle: news.guidants.com)

Thyssenkrupp erreichte am 08. Dezember 2016 ein Hoch bei 24,33 EUR, nachdem sie am Vortag den Abwärtstrend seit dem Jahr 2008 durchbrochen hatte. Anschließend schwenkte der DAX-Wert in eine Seitwärtsbewegung ein. Diese spielt sich zwischen 22,17 und 24,33 EUR ab. Ein erster Ausbruchsversuch nach oben am 25. Januar 2017 scheiterte noch. Heute Morgen springt die Aktie mit einem deutlichen Aufwärtsgap, das zwischen 23,28 und 24,10 EUR liegt an die obere Begrenzung der Seitwärtsbewegung. Im bisherigen Tagesverlauf zieht ThyssenKrupp weiter an und steigt sogar leicht über 24,33 EUR an.

Sollte sich ThyssenKrupp über 24,33 EUR etablieren, dann würde die Rally seit Februar 2016 bestätigt werden und ein neues Kaufsignal ausgebildet werden. Die Aktie hätte dann zunächst einmal Potenzial bis ca. 25,12 und 26,43 EUR.

Ein Scheitern am Widerstand bei 24,33 EUR würde allerdings die Gefahr einer kurzfristigen Abwärtsbewegung in Richtung 23,28 oder sogar 22,17 EUR heraufbeschwören.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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