ThyssenKrupp kehrt in die Gewinnzone zurück
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp AG ist im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2009/2010 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Nach drei Verlustquartalen in Folge sei ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 313 Millionen Euro (Vorjahr: 240 Millionen Euro) erzielt worden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Darin seien positive Sondereffekte von 76 Millionen Euro enthalten. Sie resultieren im Wesentlichen aus der Veräußerung der Industrial-Services-Bereiche der Business Area Materials Services. Das operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich um 6 Prozent auf 808 Millionen Euro (Vorjahr: 764 Millionen Euro). Ursächlich für die positive Ergebnisentwicklung im ersten Quartal waren eine höhere Nachfrage, teilweise bessere Preise, eine höhere Produktivität sowie die Fortsetzung der strikten Kosten- und Investitionskontrolle, erläuterte der Vorstand. Der Auftragseingang gab im Vergleich zum Vorjahresquartal um 28 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro nach. Der Umsatz fiel um 19 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro.
Die von der Nachrichtenagentur Reuters befragten Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 10 Milliarden Euro aber nur einem Vorsteuerergebnis von 93 Millionen Euro gerechnet.
Für das Geschäftsjahr 2009/2010 geht der Konzern von einer Stabilisierung des Umsatzes aus. Für die Ergebnisentwicklung erwartet er eine signifikante Verbesserung hin zu einem wieder positiven Ergebnis, zu dem die eingeleiteten Kostensenkungsprogramme erheblich beitragen sollen. Das Bereinigte Ergebnis vor Steuern (um Sondereinflüsse korrigiertes EBT) erwartet ThyssenKrupp in niedriger dreistelliger Millionen-Euro-Höhe.
"Es ist unser Ziel, den Konzern, so schnell es das gesamtwirtschaftliche Umfeld erlaubt, auf seinen profitablen Wachstumskurs zurückzuführen und kontinuierlich mehr Wert zu schaffen. Wir streben dazu mittelfristig einen Umsatz von 50 bis 60 Milliarden Euro an. Das entspricht einem Ergebnisziel vor Steuern von über 4 Milliarden Euro.
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