Analyse
12:27 Uhr, 21.12.2020

THYSSENKRUPP - Heute wird abgeladen

Die Aktie des Stahlproduzenten gehört mit einem Minus von 7,5% heute zu den großen Verlierern am deutschen Markt. Der Rückfall erfolgt allerdings von sehr hohem Kursniveau aus.

Erwähnte Instrumente

  • ThyssenKrupp AG
    ISIN: DE0007500001Kopiert
    Kursstand: 7,412 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • ThyssenKrupp AG - WKN: 750000 - ISIN: DE0007500001 - Kurs: 7,412 € (XETRA)

Mit einer steilen Rally konnte die langfristig sehr schwache ThyssenKrupp-Aktie in den vergangenen Wochen die Anleger überraschen. Mit viel Schwung schoss das Papier zuletzt nach oben und erreichte Ende letzter Woche das Junihoch bei 7,942 EUR. Von dort aus kommt es jetzt zu einer Abwärtskorrektur. Das Minuszeichen von 7,5 % erscheint heute sehr groß. Angesicht des Wertzuwachses von 115 % seit Ende Oktober ist das jedoch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Kommt der tiefe Rücksetzer?

So lange die Aktie auf dem hohen Niveau und oberhalb der gleitenden Durchschnittslinien EMA50 und EMA200 notiert, kann ein bullisches Szenario aufrechterhalten werden. Zwei Szenarien haben jetzt erhöhte Wahrscheinlichkeit: Eine Seitwärtskonsolidierung nach dem heutigen Rückschlag mit baldiger Rallyfortsetzung wäre das eine, ein tiefer Rücksetzer an die Kreuzunterstützung bei 6,40 - 6,50 EUR das andere.

Geht es nachhaltig über 8,25 EUR, liegt die nächste Hürde bei 9,25 EUR. Darüber hinaus wäre Platz bis 12,40 - 12,87 EUR. Rutscht die Aktie hingegen per Tagesschlusskurs unter 5,80 EUR zurück, entstehen kleine Verkaufssignale. Abgaben bis 5,00 - 5,15 EUR könnten dann folgen.

ThyssenKrupp AG
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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