THYSSENKRUPP - Es bleibt verzwickt
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ThyssenKrupp erzielt im Geschäftsjahr einen Auftragseingang aus dem fortgeführten Geschäft von €28,15 Mrd (VJ: €33,8 Mrd), einen Umsatz von €28,9 Mrd (VJ: €34,0 Mrd, Analystenprognose: €28,8 Mrd), ein Ebit aus dem fortgeführten Geschäft (bereinigt) von -€1,6 Mrd (VJ: -€110 Mio, Prognose: -€1,68 Mrd) und einen Nettogewinn aus dem fortgeführten Geschäft von -€5,5 Mrd (VJ: -€1,15 Mrd).
Quelle: Guidants News
Ausblick enttäuscht. Cashflow enttäuscht. So sehen Händler und Anleger das heutige Zahlenwerk des Industriekonzerns. Zwar wurden bereits schwache Zahlen erwartet, dennoch enttäuschen die Ergebnisse. Damit könnten die Bären wieder auf den Plan gerufen werden.
Kurzfristig überwiegen die Abwärtsrisiken
Technisch bleibt das Chartbild aktuell tricky. Nachdem Abwärtsschub im September befinden sich die Wertpapiere aktuell in einer Hängepartie. Das Kursgeschehen spielt sich zwischen 3,90 EUR und der 5-EUR-Marke ab. Erst letzte Woche wurde der Ausbruch über das wichtige 5 EUR-Level versucht, doch in dieser Woche werden die Bullen mit Wucht zurückgeworfen. Ein Fehlausbruch par excellence. Mit den heutigen negativen Schlagzeilen und dem charttechnischen Fehlausbruch besteht nun wieder eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine weitere Verkaufswelle. Das Ziel hier liegt klar definiert bei 3,90 EUR. Ob dann der große break-out auf der Südseite erfolgt muss abgewartet werden.
Was feststeht: In den nächsten Handelswochen dürfte sich das Kursgeschehen weiterhin zwischen 3,90 EUR und ≈5 EUR abspielen, was für Rangetrader interessant sein könnte. Wer allerdings klare Signale sucht, der muss zunächst abwarten. Erst wenn nachhaltige Tagesschlusskurse unter 3,90 EUR oder über 5 EUR, noch besser 5,30 EUR, erreicht werden, lassen sich wieder klare Tradingsetups entwerfen. Es bleibt also weiterhin spannend, ob Bullen oder Bären den mittelfristigen Richtungsentscheid für sich entscheiden.
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