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09:30 Uhr, 17.09.2010

ThyssenKrupp erzielt Einigung um griechische Werft HSY

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Nach monatelangen Verhandlungen steht der Industriekonzern ThyssenKrupp nun vor dem Verkauf seiner verlustreichen griechischen Werftentochter Hellenic Shipyards (HSY). ThyssenKrupp Marine Systems, Abu Dhabi MAR und die griechische Regierung haben Einigkeit über die Vertragstexte zur Umsetzung des Framework Agreements erzielt, teilte ThyssenKrupp mit. "Bevor der Vertrag in Kraft treten kann, sind aber noch weitere Schritte vorzunehmen", erklärt Iskandar Safa, Vorsitzender der Geschäftsführung von Abu Dhabi MAR. Im nächsten Schritt müsse der Vertrag im griechischen Parlament ratifiziert und von den Vertragsparteien unterschrieben werden.

In dem Streit ging es zunächst um den Bau von vier U-Booten im Wert von 2,85 Milliarden Euro. Die griechische Regierung hatte im Jahr 2000 im Voraus fast 80 Prozent des Betrags für den Bau der Boote des Typs 214 gezahlt. Später bemängelte sie die Qualität des Prototyps.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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