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15:10 Uhr, 23.01.2009

ThyssenKrupp erwartet deutlichen Umsatzrückgang

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Bochum (BoerseGo.de) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp stellt sich auf eine deutliche Abschwächung des Geschäfts ein. "Wir werden 2008/2009 einen deutlichen konjunkturbedingten Umsatzrückgang hinnehmen müssen, dessen Ausmaß zurzeit noch nicht zuverlässig abgeschätzt werden kann", sagte der Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz am Freitag auf der Hauptversammlung in Bochum. Dies werde sich im Ergebnis entsprechend niederschlagen.

"Einen derart abrupten Einbruch wie in den letzten Monaten habe ich während meiner über 40 Berufsjahre noch nicht erlebt", betonte der Konzernchef. Deswegen könne er derzeit keine seriöse Prognose abgeben.

Für das kommende Jahr rechnet ThyssenKrupp aber wieder mit einer Belebung. "Für 2010 besteht die Hoffnung, dass die Weltwirtschaft die Rezessionsphase verlassen wird und sich das Wachstum wieder moderat beschleunigt", sagte Schulz. Für diesen Fall werde ThyssenKrupp auf den langfristig angelegten Wachstumspfad zurückkehren. Auf längere Sicht strebt der Konzern ein Ergebnis vor Steuern - und vor wesentlichen Sondereffekten - von 4 bis 5 Milliarden Euro bei einem Umsatz von 60 bis 65 Milliarden Euro an.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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