Nachricht
08:53 Uhr, 12.05.2006

ThyssenKrupp erhöht die Jahresziele

Erwähnte Instrumente

Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2005/2006 bei einem höheren Umsatz deutlich weniger verdient als im Jahr zuvor. Das Vorjahresergebnis war allerdings von einem Sondereffekt beeinflusst.

Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, stieg der Umsatz um 10 % auf 22,7 Milliarden Euro. Der Auftragseingang erhöhte sich auf 24,3 Milliarden Euro (Vj. 22 Milliarden Euro). Der Gewinn nach Steuern ging jedoch auf 696 Millionen Euro zurück (vj. 1,4 Milliarden Euro). Im Vorjahresergebnis war allerdings der Gewinn aus dem Immobilienverkauf enthalten. Das Konzernergebnis aus den fortgeführten Aktivitäten vor Steuern lag bei 1,2 Milliarden Euro gegenüber 978 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Nach der freundlichen Entwicklung im ersten Halbjahr hat der Vorstand seine Prognosen für das Gesamtjahr angehoben. "Auf Grundlage der sehr guten Leistung im 1. Halbjahr streben wir bereits für das laufende Geschäftsjahr an, beim Ergebnis vor Steuern - ohne wesentliche Sondereffekte - unsere neue mittelfristige Zielgröße von 2 Mrd EUR zu überschreiten", sagte der Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz am Freitag in Düsseldorf. Zudem strebt das Unternehmen jetzt einen Umsatz von gut 44 Milliarden Euro an. Bisher hatte ThyssenKrupp lediglich einen Vorsteuergewinn von 1,5 Milliarden Euro und einen Umsatz von 43 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten