ThyssenKrupp droht hohes Bußgeld
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Frankfurt/ Rio de Janeiro (BoerseGo.de - Dem Stahlkocher ThyssenKrupp droht ein Bußgeld in Millionenhöhe in Brasilien. Offenbar ist es in dem neuen Stahlwerk des grössten deutschen Stahlkonzerns in Rio de Janeiro zum zweiten Mal seit Inbetriebnahme letzten Juli zu Graphitstaubemissionen gekommen. Zu den neuesten Emissionen kam es, als am Sonntag Roheisen in ein Abkühlbecken auf freiem Gelände gegossen werden musste.
Der Konzern werde nun die entstandenen Kosten schätzen und die Höhe von Entschädigungen in Kürze mitteilen, hieß es. Im Juli hatte es ähnliche Probleme gegeben, woraufhin die staatliche Umweltbehörde (INEA) die brasilianische ThyssenKrupp-Tochter CSA mit einer Strafzahlung von 1,8 Millionen Reais (807.000 Euro) belegt hatte.
Damals hatte die oberste Strafverfolgungsbehörde des Bundesstaates Rio de Janeiro auch gegen Manager der Konzerntochter CSA Anklage erhoben. Das Unternehmen muss nach dem jüngsten Vorfall erneut mit einer - vermutlich höheren - Geldbuße rechnen. Rios Umweltministerin Ramos verlangte von CSA zudem Anpassungen, um künftig Emissionen zu vermeiden. Davon hänge auch die endgültige Betriebserlaubnis für das Werk ab. Sie soll im Februar 2011 erteilt werden. Das Stahlwerk in Brasilien hat ein Investitionsvolumen von 5,2 Milliarden Euro.
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