ThyssenKrupp-Chef sieht der Zukunft im Stahlmarkt gelassen entgegen
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London/ Tokio (BoerseGo.de) - Die Stahlnachfrage ist regelmäßig ein Indikator für die gesamtwirtschaftliche Dynamik. In der Wirtschaftskrise wurden weniger Autos und Elektrogeräte hergestellt, die Folge war ein Einbruch in der Stahlproduktion.
Nach Aussagen von ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz steht die derzeitige Nachfrage nach Stahlprodukten aber auf einem Rekordniveau und wird auch im kommenden Jahr hoch bleiben, so Schulz im Gespräch mit der "Financial Times" am Donnerstag anlässlich der bevorstehenden Weltstahlkonferenz in Tokio.
Die Produktion läuft dem Vorstandsvorsitzenden von Deutschlands größtem Stahlkonzern zufolge bei voller Auslastung, der Stahl-Appetit der Industrie sei größer als das Angebot von ThyssenKrupp. Schulz wischte Sorgen beiseite, die weltweite Wirtschaft könnte erneut in eine Rezession geraten. "Niemand auf der Welt geht mehr von einem 'Double Dip' aus", sagte er.
Der Konzernchef geht davon aus, dass ThyssenKrupp bei seinem am heutigen Donnerstag endenden Geschäftsjahr 2009/2010 "das obere Ende der Prognose" erreicht. Danach sollte das Unternehmen einen bereinigten Vorsteuergewinn von bis zu einer Milliarde Euro einbringen, nach einem Minus von fast 2,4 Milliarden Euro im Vorjahr.
Mit seinen Aussagen setzt Schulz ein positives Zeichen in der Branche, in der Größen wie ArcelorMittal zuletzt wegen regulativer Beschränkungen in China und steigender Rohstoffpreise ihre Gewinne in Gefahr sahen.
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