Analyse
14:20 Uhr, 04.09.2024

TESLA - Verkäufe in Deutschland mehr als halbiert

Nicht nur VW leidet derzeit unter der schlechten Konjunktur, auch die Vorzeigemarke Tesla hatte im August in Deutschland einen massiven Absatzeinbruch zu verzeichnen.

Erwähnte Instrumente

  • Tesla Inc.
    ISIN: US88160R1014Kopiert
    Kursstand: 210,660 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Tesla Inc. - WKN: A1CX3T - ISIN: US88160R1014 - Kurs: 210,660 $ (Nasdaq)

Wie aus den aktuellen Statistiken hervorgeht, hat Tesla im August nur 2.370 Fahrzeuge in Deutschland verkaufen können. Das entspricht einem Marktanteil von 1,2 %. Der Absatz schrumpfte um 66 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn stehen 45 % weniger Verkäufe in den Büchern. Auch im Nachbarland Frankreich brach der Absatz um 53 % gegenüber dem Vorjahresmonat ein.

Konjunkturprobleme lassen grüßen

Wie das Handelsblatt heute Morgen berichtet, will die Regierung mit einem neuen Förderprogramm gegen den kollabierenden Absatz bei E-Autos vorgehen. Unternehmen, die E-Autos anschaffen, sollen großzügigere Abschreibungsregeln erhalten, und der Preisdeckel bei der Dienstwagenbesteuerung soll stark angehoben werden. Künftig soll die Grenze von 70.000 EUR auf 95.000 EUR ansteigen. Damit wären auch Topfahrzeuge steuerlich bessergestellt.

Dir gefallen meine Beiträge? Mehr davon gibt es in stock3 Plus. Teste stock3 Plus mit dem Code STARTPLUS einen Monat kostenfrei! Spezielle Analysen und Trading-Setups, exklusive Wissensartikel, hochwertige Analysen zu aktuellen kapitalmarktrelevanten Themen und einmal im Monat ein Schnuppertag für den Tradingservice stock3 Trademate!

Klar ist aber auch: Für Tesla ist Deutschland nicht der Nabel der Welt. Das Spiel wird in den USA und Asien sowie in Indien entschieden. In China konnte Tesla mit 63.000 verkauften Fahrzeugen im August zuletzt nahezu den Vorjahreswert erreichen. Doch die einheimische Konkurrenz, allen voran BYD, macht den Texanern das Leben auch nicht leichter.

Fazit: Tesla-Aktionäre warten auf das nächste „große Ding“. Im Oktober steht ein großes Event an, falls es nicht noch einmal verschoben wird. Ob dann das Robotaxi vom neuen Optimus-Roboter präsentiert wird oder ob Aktionäre kleinere Brötchen backen müssen, wird sich zeigen. Aus technischer Sicht dümpelt die Tesla-Aktie zunächst im Niemandsland.

Weitere Analysen & News zur Aktie unserer Redaktion findest Du hier.

Jahr 2023 2024e* 2025e*
Umsatz in Mrd. USD 96,77 99,53 116,00
Ergebnis je Aktie in USD 3,12 2,38 3,28
KGV 68 89 64
Dividende je Aktie in USD 0,00 0,00 0,00
Dividendenrendite 0,00% 0,00% 0,00%

*e = erwartet, Berechnungen basieren bei
US-Unternehmen auf Non-GAAP-Daten

Tesla Inc.-Aktie
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    Nasdaq
    VerkaufenKaufen

Handle Aktien für 0 € Ordergebühren bei SMARTBROKER+

ab 500 € Ordervolumen über gettex, zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen, Steuern und SEC Gebühr. Nutze über 2.500 Aktiensparpläne für 0€ Ordergebühren von A wie Adidas bis Z wie Zoom.

Jetzt Depot eröffnen!

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

2 Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen
  • Tobias Krieg
    Tobias Krieg Technischer Analyst

    Mich ärgern diese ständigen Förderprogramme.
    Erst nimmt man dem Bürger erdrückend viel Geld ab und wundert sich dann, warum der Absatz von Autos etc. schleppend läuft.

    Dann nimmt man das Geld, jagt es durch ein ineffizientes Umverteilungssystem, das nur Geld kostet und beglückt den Bürger dann mit Förderprogrammen für Produkte, die die Mehrheit schlichtweg nicht will.

    Der Staat sollte lieber mal seine Ausgaben kürzen und dem Bürger mehr Geld in der Tasche lassen. Dann wäre die Stimmung besser und der Wirtschaft würde es auch besser gehen.

    14:38 Uhr, 04.09.
    1 Antwort anzeigen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

Mehr über Sascha Gebhard
  • Swing- und Positions-Trading
  • Newstrading
  • Nebenwerte
Mehr Experten