Tepco und die Folgen der Fukushima-Katastrophe
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Tokio (BoerseGo.de) - Die Tokyo Electric Power Co. benötigt einem Pressebericht zufolge weitere 700 Milliarden Japanische Yen an zusätzlichen Hilfsgeldern. Die Mittel seien bei dem staatsfinanzierten Fördertopf zur Kompensation der Schäden aus dem Nukleardesaster Fukusihima beantragt worden, teilte der "Nikkei" am Dienstag mit. Grund für das erneute Hilfsersuchen seien gestiegene Entschädigungszahlungen für die Betroffenen aus dem Atomunfall in Fukushima.
Neun Monate nach der Katastrophe erhebt unterdessen ein Zwischenbericht schwere Vorwürfe gegen den AKW-Betreiber und die japanische Regierung. Sowohl Tepco als auch die zuständigen Behörden seien auf eine Katastrophe diesen Ausmaßes vollkommen unvorbereitet gewesen, zitierten japanische Medien aus dem am Montag in Tokio veröffentlichten 507-Seiten-Bericht. Laut Bericht trägt der Atomanlagenbetreiber die volle Verantwortung für die Katastrophe.
Die Reaktion auf das Unglück sei unkoordiniert gewesen, die Kommunikation mangelhaft. Tepco habe wichtige Informationen zu spät und zu lückenhaft an die Regierung weitergegeben, diese wiederum habe beim Zusammentragen der Information schlecht abgeschnitten, heißt es in dem Bericht.
Die japanische Regierung hatte eine unabhängige Kommission damit beauftragt, die Vorfälle nach dem Unglück am 9. März zu untersuchen.
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