Fukushima - Betreiber Tepco in ernsten Nöten
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Tokio (BoerseGo.de) - Die Papiere des Stromversorgers Tokyo Electric Power (Tepco) büßten im Montagshandel an der Tokioter Börse ca. 7 Prozent ein. Zuvor war beim Atomkraftwerk in Fukushima ein erneutes Leck aufgetreten. Der Atombetreiber hatte bekanntgegeben, dass rund 300 Tonnen verstrahlten Kühlwassers aus einem Auffangtank ausgelaufen waren. Für den Betreiber ist es der gravierendste Störfall, seitdem die havarierte Atomanlage Ende 2011 offiziell unter Kontrolle gebracht wurde.
Die Atomaufsichtsbehörde teilte vergangene Woche mit, sie werde mit der Internationalen Atomenergieorganisation IAEA in Wien darüber beraten, den Vorfall auf Stufe 3 der internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (Ines) anzuheben. Damit würde das aufgetrene Leck als „ernster Zwischenfall“ eingestuft statt wie bislang mit der Stufe 1. „Die IAEA betrachtet dies als ernste Angelegenheit und ist weiterhin bereit, auf Anfrage Hilfe zur Verfügung zu stellen“, sagte eine Sprecherin.
Laut den Atomenergie-Experten hat Tepco die Kontrolle über den Wasserfluss am Atomkraftwerk verloren. Täglich müsse der Betreiber 400 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser, das aus den verstrahlten Reaktorgebäuden gepumpt wird, lagern. Am Mittwoch habe die Betreiberfirma bereits gewarnt, dass der Platz knapp werde.
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