Telekom profitiert von Mobilfunk
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Die Deutsche Telekom hat im vergangenen Jahr erneut von den Zuwächsen bei ihrer Mobilfunktochter T-Mobile profitiert. Der Gewinn konnte dadurch deutlich gesteigert werden. Die Erwartungen der Analysten wurden erfüllt.
Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, stieg der Umsatz im Geschäftsjahr 2005 um knapp 4 Prozent auf 59,6 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA verbesserte sich um 5,7 Prozent auf 20,7 Milliarden Euro. Der ausgewiesene Überschuss stieg auf rund 5,6 Milliarden Euro, gegenüber 1,6 Milliarden Euro im Vorjahr. Der bereinigte Konzernüberschuss erhöhte sich um 26,7 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro. Das Ergebnis je Aktie beträgt 1,31 Euro bzw. 1,10 Euro auf bereinigter Basis. Zu der positiven Entwicklung haben neben dem Umsatzwachstum insbesondere Verbesserungen der Kostenstrukturen beigetragen, teilte das Unternehmen mit.
Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem bereinigten EBITDA von 20,75 Milliarden Euro und einem bereinigten Überschuss von 4,59 Milliarden Euro gerechnet.
In der Differenz zwischen bereinigtem und unbereinigtem Konzernüberschuss spiegeln sich im Wesentlichen zwei gegenläufige Sondereffekte wider. Zum einen wurde durch die Übernahme der Mobilfunkgesellschaft O2 durch Telefonica ein Marktpreisindikator für T-Mobile UK in den Impairment-Test eingebracht. Dies führte im Ergebnis zu einer nicht cash-wirksamen Wertminderung des Goodwill von T-Mobile UK von 1,9 Milliarden Euro. Zum anderen konnten in den USA auf Grund der positiven Ergebnisentwicklung Steuererträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf aktive Steuerlatenzen auf US-Verlustvorträge von 2,2 Milliarden Euro realisiert werden.
Aufgrund der positiven Gewinnentwicklung werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine auf 0,72 Euro (Vj. 0,62 Euro) erhöhte Dividende vorschlagen. Das ist der höchste Dividendenvorschlag der Unternehmensgeschichte.
Der Vorstand hat die Planung für die Geschäftsjahre 2006 und 2007 bestätigt. Danach soll der Umsatz um jeweils 5 Prozent steigen. Durch die vorgesehenen Investitionen in das forcierte Wachstum soll das EBITDA in 2006 planmäßig bei 20,2 bis 20,7 Milliarden Euro liegen. Für 2007 wird ein bereinigtes EBITDA von 21,7 bis 22,2 Milliarden Euro angestrebt.
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