Telekom bilanziert am Donnerstag: Analysten sehen Licht und Schatten
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Bonn (BoerseGo.de) – Die Telekom hat an vielen Fronten zu kämpfen. Kundenschwund bei der US-Mobiletochter, das schwierige Geschäft auf dem deutschen Heimatmarkt. Der größte deutsche Telekommunikationskonzern stellt am Donnerstag seine Bilanz zum zweiten Quartal vor. Man darf gespannt sein, ob der Konzern seine Probleme in den Griff bekommen hat.
Analysten erwarten für den Zeitraum April bis Juni sinkende Erlöse. Der Grund: Seit diesem Quartal taucht die britische Tochter T-Mobile UK In Umsatz und Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nicht mehr auf. Die Gesellschaft wurde in das Joint Venture mit der France-Telecom-Tochter Orange eingebracht. Die von dpa-AFX befragten Analysten rechnen nun mit einem Umsatz von 15,28 Milliarden Euro. Im Vorjahr waren es inklusive der britischen Tochter 16,24 Milliarden Euro. Das gleiche gilt für das EBITDA, das von den Analysten bei 4,96 Milliarden Euro gesehen wird nach 5,26 Milliarden Euro im Vorjahr. Unterm Strich sehen die Analysten einen Gewinn von rund 790 Millionen Euro (Vorjahr: 521 Millionen Euro).
Besonders im Blick der Analysten steht die Entwicklung bei T-Mobile USA. Hier gehen die Experten davon aus, dass es der Telekom gelungen ist, die Kundenzahl zu stabilisieren. Auch die Kosteneinsparungen sollten sich ausgezahlt haben. Für das Deutschland-Geschäft sehen die Analysten hingegen Licht und Schatten. Die Festnetz-Umsätze werden weiter sinken, die Kosteneinsparungen dürften aber Wirkung gezeigt haben, so ein Experte der Unicredit. Auch der Verkaufsstart des iPhone 4 dürfte dem Mobilfunkgeschäft einen zusätzlichen Schub geben.
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