Analyse
08:40 Uhr, 04.11.2019

TELEFONICA DEUTSCHLAND - Geht die Erholung nach den Zahlen weiter?

Die Aktie von Telefonica Deutschland zeigte sich zuletzt in einer deutlich verbesserten Verfassung. Kann dies nach den aktuellen Zahlen anhalten?

Erwähnte Instrumente

  • Telefónica Dtl. Hldg. AG - WKN: A1J5RX - ISIN: DE000A1J5RX9 - Kurs: 2,845 € (XETRA)

Telefonica Deutschland erzielt im 3. Quartal einen Umsatz von 1,87 Mrd. EUR (VJ: 1,83 Mrd. EUR, Analystenprognose: 1,86 Mrd. EUR), ein OIBDA (bereinigt) von 601 Mio. EUR (VJ: 478 Mio. EUR, Prognose: 598 Mio. EUR), einen Free Cashflow von 311 Mio. EUR (VJ: 217 Mio. EUR) und einen Nettoverlust von 24 Mio. EUR (VJ: 30 Mio. EUR). Die Jahresprognose wird bestätigt.

Quelle: Guidants News

Die Aktie von Telefonica Deutschland musste nach dem Allzeithoch bei 5,99 EUR aus dem Oktober 2015 massive Verluste hinnehmen. Dabei fiel der Wert in einer ersten Verkaufswelle zunächst auf 3,33 EUR zurück. Nach einer längeren Erholung durchbrach er dieses Tief Anfang Januar 2019, was zu einer Beschleunigung der Abwärtsbewegung führte. Anschließend fiel die Aktie auf das aktuelle Allzeittief bei 2,12 EUR. Dieses stammt aus dem August 2019. Seitdem erholt sie sich allerdings deutlich. Inzwischen durchbrach sie den EMA 50 (Wochenbasis) bei aktuell 2,79 EUR und näherte sich dem Abwärtstrend seit September 2017 bei aktuell ca. 3,00 EUR an. Vorbörslich reagiert der Wert auf die aktuellen Zahlen kaum und notiert nahezu unverändert im Vergleich zum Schlusskurs vom Freitag.

Wie könnte sich der Aktienkurs in den nächsten Tagen und Wochen entwickeln?

Gelingt der Aktie von Telefonica Deutschland ein Ausbruch über den Abwärtstrend seit September 2017 bei aktuell ca. 3,00 EUR, dann könnte die Erholung der letzten Wochen weitergehen und zu Gewinnen in Richtung 3,33 EUR führen. Sollte es allerdings zu einem Rückfall unter den EMA 50 bei 2,79 EUR kommen, würde ein Rücksetzer in Richtung 2,60 oder sogar 2,42 EUR drohen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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