Analyse
11:11 Uhr, 21.09.2020

TELE COLUMBUS - Mit einem Schlag im Bärenland

Die Tele-Columbus-Aktie geht heute in den Sturzflug über und ist mit einem Minus von knapp 9% einer der großen Verlierer am deutschen Markt. Damit befindet sich das Papier mit den anderen einbrechenden Telekommunikationswerten in bester Gesellschaft.

Erwähnte Instrumente

  • Tele Columbus AG
    ISIN: DE000TCAG172Kopiert
    Kursstand: 2,630 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Tele Columbus AG - WKN: TCAG17 - ISIN: DE000TCAG172 - Kurs: 2,630 € (XETRA)

Die Schwäche der vergangenen Handelstage war bereits ein eindringliches Warnsignal. Jetzt kommt es zum verstärkten Abverkauf. Aus charttechnischer Sicht ist der heutige Kurseinbruch als fatal zu bewerten. Der wichtige Support bei 2,92 - 3,00 EUR, wo auch die gleitende Durchschnittslinie EMA200 verläuft, wird heute dynamisch durchbrochen. Die Folge ist eine Stop-Loss-Welle, welche die Aktie in die Tiefe reißt. Das mittelfristige Chartbild ist jetzt als stark angeschlagen zu betrachten, so lange die Aktie unterhalb von 2,92 - 3,00 EUR notiert. Wo liegen jetzt die Auffangzonen?

Die Hoffnung liegt bei 2,45 - 2,50 EUR

Der Unterstützungsbereich bei 2,45 - 2,50 EUR wäre jetzt das Idealziel des Kursrutsches. Dort könnten sogar stark antizyklische Longeinstiege interessant werden für sehr kurzfristige Trader, um eine technische Erholung von 10 - 30 Cent zu handeln. Ansonsten bleibt das Risiko erhöht: Geht es auch nachhaltig unter 2,45 EUR, drohen weiter fallende Notierungen bis rund 2,15 EUR.

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Starke Erholungen bis 2,92 - 3,00 EUR würden die charttechnische Situation zunächst nicht aufhellen und wären als bärische Pullbacks zu verstehen. Erst wenn der Aktie eine nachhaltige Rückkehr über 3,00 und anschließend auch 3,25 EUR gelingt entstehen wieder Kaufsignale.

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RENAULT - Erholungsbewegung endgültig beendet?

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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