Analyse
12:45 Uhr, 18.06.2009

TECDAX - War es das für die Bullen?

Erwähnte Instrumente

TecDAX - WKN: 720327 - ISIN: DE0007203275

Börse: Xetra / Kursstand: 601,07 Punkte

Rückblick: Der TecDAX rutschte im März auf neue Mehrjahrestiefs bei 400 Punkten zurück, konnte dann aber wieder nachhaltig über den Widerstandsbereich bei 431 - 441 Punkten zurückkehren. Damit wurden die Verkaufsignale einer bärische SKS Fortsetzungsformation und des Bruchs der Horizontalunterstützung bei 431 Punkten wieder ausgehebelt, was zu einer starken Kaufwelle führte.

Bis an den zentralen Widerstandsbereich bei 650 - 670 Punkten erholte sich der Index anschließend in einem steilen Aufwärtstrend, vergangene Woche prallte er nach unten hin ab. Aktuell rutscht der Index deutlich nach unten und nähert sich der exp. GDL 50 (EMA50) bei 599 Punkten. Das kurzfristige Chartbild ist neutral zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Entweder hier oberhalb von 599 Punkten oder spätestens ausgehend vom Unterstützungsbereich bei 581 - 584 Punkten sollte der Index wieder nach oben drehen und eine Erholung auf die Verluste der letzten Tage starten. Ob darüber hinaus weitere Kursgewinne möglich sind, bleibt abzuwarten. Prinzipiell könnte die Bärenmarktrallye mit Erreichen des zentralen Widerstandsbereichs bei 650 - 670 Punkten bereits beendet worden sein. Erst oberhalb von 670 Punkten würde sich weiteres Aufwärtspotenzial bis ca. 800 Punkte eröffnen.

Kippt der Index hingegen per Tagesschluss unter 571 Punkte zurück, wird ein Verkaufsignal ausgelöst. Dann könnte es zu Kursverlusten bis 488 - 494 Punkten kommen. Unterhalb von 480 Punkten wird ein kompletter Abverkauf bis 431 - 441 und schließlich 400 Punkte möglich.

Kursverlauf vom 14.10.2008 bis 18.06.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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