Talsohle im Großanlagenbau durchschritten
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der deutsche Großanlagenbau hat im Zeitraum Juli 2009 bis Juni 2010 mit 20,1 Milliarden Euro rund 9 Prozent weniger Bestellungen erhalten als im Vorjahr. Der Kraftwerksbau war mit einem Minus von 19 Prozent überdurchschnittlich von dieser Entwicklung betroffen, wie der Branchenverband AGAB am Dienstag mitteilte. Hingegen konnten die in Grundstoffindustrien tätigen Anlagenbauer die Rückgänge des Vorjahres teilweise wettmachen. Der Auftragseingang im Hütten- und Walzwerksbau legte um 9 Prozent zu. Die Anbieter von Zement- und von Papieranlagen verzeichneten sogar zweistellige Wachstumsraten.
"Die Konjunktur im Großanlagenbau hat den Tiefpunkt mittlerweile hinter sich gelassen", kommentierte AGAB-Sprecher Dieter Rosenthal die aktuellen Zahlen. "Im zweiten Halbjahr haben wir begründete Erwartungen auf wieder anziehende Bestellungen." Die Mitglieder der AGAB rechnen für 2010 damit, das Orderniveau des Vorjahres zu halten.
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