SYMRISE – Wo geht die Reise hin?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Anfang Mai legte das Unternehmen Q1-Zahlen vor. Der Umsatz des MDAX-Konzerns konnte dank einer guten Nachfrage in allen Segmenten um 4,6 Prozent auf 765,2 Millionen EUR gesteigert werden. Das operative Ergebnis (EBITDA) legte um 4,4 Prozent auf 165,5 Millionen EUR zu. Der Vorstandschef Dr. Heinz-Jürgen Bertram hält am Ausblick für 2017 fest. Das Unternehmen möchte die EBITDA-Marge steigern und weiter profitabel wachsen. Auch die Aktionäre des Duft- und Geschmackstoff-Spezialisten werden am Erfolg des Unternehmens beteiligt. Der Konzern steigerte die Dividende das siebte Jahr in Folge. Die diesjährige Dividende beträgt 0,93 EUR, das entspricht einer Dividendenrendite von 1,45 Prozent. Die nächste Hauptversammlung wird am 17. Mai 2017 in Holzminden stattfinden. Aktuell wird die Aktie mit einem KGV von 29,3 bewertet.
Die Marktanteile in Schwellenländern sind zwar attraktiv und haben großes Potenzial, dennoch sind Risiken nicht zu vernachlässigen. Eine Vielzahl an Analysten schätzt das Wachstum aus Schwellenländern als riskant ein.
Die Aktie konnte Ende 2016/Anfang 2017 eine schöne Basis ausbilden. Seit Anfang Februar befindet sich der Titel von SYMRISE in einem Aufwärtstrendkanal. Der Aufwärtstrend verlief sehr dynamisch und die Begrenzungen des Kanals wurden meist mustergültig gehalten. Am 03. Mai kam die Rally jedoch - bei einem früheren Widerstand von 66,27 EUR - ins Stocken. Für Druck sorgten in den vergangenen Tagen auch einige Analysten-Abstufungen. Auch die Unterstützung bei 64,38 EUR gab keinen ausreichenden Halt. Heute hat die Kerze den Trendkanal nach unten durchbrochen. Für mich persönlich ergibt sich daraus dennoch zunächst kein Short-Szenario. Im Idealfall kämpfen sich die Bullen im weiteren Tagesverlauf zurück. Ein heutiges „Reversal“ hätte starke Signalwirkung. Deutlich aufhellen würde sich das Chartbild, wenn die Aktie das Hoch bei 65,26 EUR rausnimmt. Jedoch sollte für eine bessere Prognosequalität die Wochenkerze abgewartet werden.
Ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis ergäbe sich durch ein Abstauberlimit bei 61,71 EUR am Niveau des letzten Ausbruchslevels, welches gleichzeitig das 38,2 %-Fibonacci-Retracement darstellt (siehe blauer Pfeil). Falls die Marktteilnehmer sich doch entscheiden die Aktie weiter in Richtung Süden zu schicken, dürfte eine weitere Unterstützung im Bereich des EMA 200 liegen. Bei dieser Marke liegt in etwa auch das 50 %-Fibonacci-Retracement (60,29 EUR). Dieses Level sollte nicht unterschritten werden, anderenfalls wäre es ein stark bärisches Zeichen.
Hinweis: Die Analyse wurde verfasst von unserem Werkstudenten Frederik Geiger
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.