Swiss & Global AM: „2013 ein profitables Jahr für Luxusgüterbranche“
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Für die Luxusgüterbranche wird sich das Jahr 2013 mit einem Wachstum von sechs bis acht Prozent zu einem weiteren soliden Jahr entwickeln. Das erwarten die Fondsmanagerinnen Scilla Huang Sun und Andrea Gerst, die den JB Luxury Brands Fund von Swiss & Global verwalten. Etwa 90 Prozent dieses Wachstums werden weiterhin auf Konsumenten aus den Schwellenländern entfallen. Schon heute sorgen sie für die Hälfte des Gesamtumsatzes mit Luxusgütern. „Dieser Anteil wird wahrscheinlich weiter steigen“, erwartet Scilla Huang Sun. Der weltweite Wohlstand dürfte bis zum Jahr 2017 um fast 50 Prozent steigen. Bereits jetzt gibt es mehr Millionäre in Asien als in Europa. „Der wachsende Wohlstand in den Schwellenländern ist der wichtigste Wachstumstreiber für die Luxusbranche“, so die Expertin.
Es ist zu erwarten, dass China Japan in den kommenden fünf Jahren als zweitreichstes Land der Welt überholt. Die Nachfrage chinesischer Konsumenten nach Luxusgütern macht bereits annähernd 30 Prozent der Gesamtnachfrage aus und dürfte auch in den kommenden Jahren durchschnittlich zweistellige Wachstumsraten erzielen. Ein wichtiger Grund: „Chinesische Konsumenten reisen mittlerweile häufiger ins Ausland reisen und nutzen diese Gelegenheit, um Luxusgüter zu kaufen. Entsprechend steigen die Ausgaben für Luxusgüter“, sagt Andrea Gerst. Im vergangenen Jahr sind 25 Prozent² mehr Chinesen ins Ausland gereist als im Vorjahr, und ihre Ausgaben für Luxusgüter stiegen sogar noch schneller. Nach Angaben des Steuerrückerstattungsunternehmens Global Blue erhöhten sich die steuerfreien Ausgaben der Chinesen in den vergangenen drei Jahren im Durchschnitt um 50 Prozent. 2012 gaben sie pro Europareise 11.000 Euro aus.
„Wir erwarten, dass neben den Chinesen auch Konsumenten aus Brasilien, Russland und dem Nahen Osten zum Wachstum beitragen werden“, betont Andrea Gerst. Höhere verfügbare Einkommen und eine Vorliebe für westliche Luxusmarken seien die wesentlichen Faktoren für eine starke Nachfrage aus den Schwellenmärkten, so die Expertin.
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