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13:03 Uhr, 21.02.2012

Sunways mit vorläufigen Zahlen für 2011 - Umsatz bricht ein

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Konstanz (BoerseGo.de) – Der Solarspezialist Sunways mit Sitz in Konstanz musste im vergangenen Jahr 2011 laut vorläufigen Zahlen einen deutlichen Umsatzrückgang hinnehmen, konnte aber seine eigene zuvor genannte Zielspanne erreichen. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll auf dem Niveau des dritten Quartals erneut im Minus liegen. Sunways nannte vor allem einen Preisverfall und Unsicherheit auf dem Markt für Sonnenenergie als Begründung.

Der Umsatz brach vorläufigen Zahlen zufolge von 222,7 Millionen Euro auf 115,4 Millionen Euro ein. Zuvor prognostizierte Sunways einen Spanne von 100 bis 120 Millionen Euro. Das Ebit soll auch im vierten Quartal im negativen Bereich liegen und auf dem Niveau des Vorquartals von minus 11,8 Millionen Euro notieren. Belastet wurde das Ergebnis unter anderem durch Wertberichtigungen auf das Anlagevermögen und auf gefährdete Lieferverträge in zweistelliger Millionenhöhe. Auch der jüngst abgeschlossene Einstieg von LDK Solar belastet mit rund 22 Millionen Euro.

"Für die globale Photovoltaikindustrie war 2011 ein äußerst schwieriges Jahr. Die über lange Zeit ausgeprägte Nachfragezurückhaltung und die unerwartet starken Preisrückgänge haben sich auch bei Sunways negativ auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung ausgewirkt“, kommentierte Sunways-CEO Michael Wilhelm das Jahr 2011. Die endgültigen Zahlen sollen am 30. März 2012 veröffentlicht werden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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