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12:50 Uhr, 03.08.2007

Subprime-Krise drückt Dax ins Minus

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Frankfurt (BoerseGo.de) - Der deutsche Aktienmarkt konnte heute nur kurzfristig von den positiven Vorgaben von der Wall Street profitieren. Die Sorge vor einer sich verstärkenden Krise am US-Hypothekenmarkt scheint bei den Anlegern derzeit zu überwiegen. Zur Stunde verliert der Dax 0,21% auf 7.518,46 Punkte.

Ins Straucheln geraten sind heute vor allem die Aktien der Hypo Real Estate. Händler verweisen auf Befürchtungen, dass der Immobilienfinanzierer auch von der Krise im Subprime-Markt betroffen sein könnte. Gerüchte, dass die vor der Übernahme durch die HRE stehende Depfa Bank ebenfalls Probleme mit ihrem Portfolio haben könnte, taten ihr Übriges. Da half es wenig, dass die Depfa betonte, nicht im US-Markt für zweitklassige Kredite engagiert zu sein. Mit einem Minus von 3,64% auf 42,34 Euro schmücken die Aktien der Hypo Real Estate heute das Ende des Kurszettels. Die Papiere der Depfa Bank verlieren 3,88% auf 14,12 Euro.

Deutlich fester präsentieren sich dagegen die Aktien der Deutschen Post. Die Zahlen für das zweite Quartal sind besser ausgefallen als von den Analysten erwartet. Zudem hat der Logistiker die Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt. Mit den Aktien geht es um 2,22% auf 21,62 Euro nach oben.

Bei der Allianz ist das operative Ergebnis im zweiten Quartal ebenfalls etwas stärker gestiegen als erwartet. Da die Erlöse aus Anteilsverkäufen im Vorjahreszeitraum höher ausfielen, ging der Periodenüberschuss aber leicht zurück. Die Papiere notieren nahezu unverändert (-0,02%) bei 156,63 Euro.

Im TecDax können die Aktien von Aixtron von einer positiven Studie der Deutschen Bank profitieren. Die Analysten haben das Kursziel von 4,40 Euro auf 8,00 Euro erhöht und die Kaufempfehlung bestätigt. Die Papiere verteuern sich um 7,51% auf 46,50 Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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