Studie: Antivirensoftware verliert Krieg gegen Hacker
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Matthew Williamson, ein Wissenschaftler bei Hewlett-Packard (WKN: 851301, US: HPQ), ist der Meinung, dass die Entwickler von Antiviren-Software den Krieg gegen Hacker verlieren werden. In einem Modell, das er zur Verdeutlichung des Vorgangs des Ausbruchs eines Computervirus oder eines Wurms entwickelte, konnte er nachweisen, dass Antivirensoftware viel zu langsam sei, um die Schäden, die durch einen neuen Virus ausgehen, rechtzeitig zu blockieren oder zu verhindern. Sein Modell wird in der Samstagsausgabe des britischen Wissenschaftsmagazins "New Scientist" erscheinen. So könne ein Wurm der Klasse "Flash" sich in einem Netzwerk binnen 15 Sekunden ausbreiten - ein Wurm der Klage "Warhol" brauche für eine weltweite Ausbreitung gerade mal 15 Minuten, so Williamson. Antivirensoftware arbeitet mit der Detektion einer Signatur, die im Quellcode des Virus steht. Sobald diese Signatur auf einen Virus hindeutet, erhalten die Käufer der Antivirensoftware ein Update für ihre Software, sodass diese den Virus löscht oder auf eine andere Art und Weise unschädlich macht. In dieser Zeit, so Williamson, sei der Virus jedoch bereits aktiv und könnte schon Schaden angerichtet haben. Williamson rechnet damit, dass zukünftige Wurm-Technologien noch schneller und gefährlicher werden, wie MSBlaster, SoBig und Slammer, die binnen weniger Tage Zehntausende PCs weltweit befielen.
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