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19:00 Uhr, 27.11.2024

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Habeck sieht Erneuerbaren-Anteil 2024 bei nahe 60 Prozent

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) schätzt, dass Deutschland in diesem Jahr beim Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung nahe an die Grenze von 60 Prozent kommen wird. Das sagte er auf dem 6. deutsch-türkischen Energie Forum in Berlin. Er bekräftige Deutschlands Ziel, bis 2030 den Strom zu 80 Prozent aus Erneuerbaren zu gewinnen.

Bundeskabinett beschließt Tariftreuegesetz - Umsetzung fraglich

Das Bundeskabinett hat das von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vorgelegte Tariftreuegesetz beschlossen. Eine Zustimmung im Bundestag ist allerdings fraglich, da die Minderheitsregierung keine Mehrheit hat und das Vorhaben dort sehr kritisch gesehen wird. Regierungssprecher Steffen Hebestreit erklärte, er halte "nichts für unmöglich". Der Gesetzentwurf sieht vor, dass Unternehmen nur dann staatliche Aufträge erhalten, wenn sie ihre Arbeitnehmer nach Tarif bezahlen und tarifliche Arbeitsbedingungen bieten.

BDI: Neue EU-Kommission muss Wettbewerbsfähigkeit der Region stärken

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat nach der Bestätigung der neuen Europäischen Kommission zu einer Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union (EU) aufzurufen. "Nur mit einer entschlossen Industrie- und Wirtschaftspolitik kann Europa in einer Zeit wachsender globaler Unsicherheiten im internationalen Wettbewerb bestehen. Die neue Kommission muss rasch eine klare Agenda vorlegen, die Europas Wettbewerbsfähigkeit stärkt, Innovationen vorantreibt und konkrete Maßnahmen zur Sicherung des Industriestandorts ergreift", forderte BDI-Hauptgeschäftsführerin Tanja Gönner.

Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gesunken

Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 23. November abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 2.000 auf 213.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 215.000 vorhergesagt.

US-Aufträge für langlebige Güter steigen im Oktober leicht

Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA ist im Oktober leicht gestiegen. Wie das US-Handelsministerium berichtete, erhöhten sich die Orders gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 0,5 Prozent gerechnet. Der Rückgang im Vormonat wurde auf 0,4 (vorläufig: 0,7) Prozent nach oben revidiert.

US-PCE-Inflation nimmt im Oktober wie erwartet zu

Der Inflationsdruck in den USA hat im Oktober wie im erwartet zugenommen. Wie das Bureau of Economic Analyses (Bea) mitteilte, stieg der Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE-Deflator) gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent und lag um 2,3 (September: 2,1) Prozent über dem Vorjahresmonats.

Chicagoer Einkaufsmanagerindex fällt im November unerwartet

Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im November eingetrübt. Der Indikator fiel auf 40,2 Punkte von 41,6 Punkten im Oktober, wie die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager mitteilte. Volkswirte hatten einen Wert von 44,7 Punkten erwartet.

US-Wirtschaft wächst im dritten Quartal um 2,8 Prozent

Die US-Wirtschaft ist im dritten Quartal 2024 solide gewachsen. Wie das Handelsministerium im Rahmen einer ersten Datenrevision berichtete, erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf das Jahr hochgerechnet um 2,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einer Bestätigung der ersten Meldung von 2,8 Prozent gerechnet. Im zweiten Quartal war das BIP um 3,0 Prozent gewachsen.

US-Rohöllagerbestände stärker als erwartet gesunken

Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 22. November verringert. Sie fielen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 1,844 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten einen Rückgang um 0,5 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 0,545 Millionen Barrel erhöht.

Biden hinterlässt Trump Milliarden für Waffen für die Ukraine

Die Biden-Regierung hat nicht genug Zeit, um die Milliarden von Dollar auszugeben, die der Kongress für die Unterstützung der Ukraine freigegeben hat. Das sagten Vertreter der Regierung und des Kongresses. Es liegt damit in den Händen des designierten Präsidenten Donald Trump, was mit diesem restlichen Geld passiert.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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