Stress an den Finanzmärkten kann zu Stress für das Wachstum werden
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Edinburgh (GodmodeTrader.de) - „Das Sommergewitter zwingt Investoren und Politiker, ihre Einschätzung der Weltwirtschaft und der Finanzmärkte zu überprüfen“, schreiben die Volkswirte von Standard Life Investments in ihrem ersten „Weekly Economic Briefing“ nach der Sommerpause. Die Versuchung liege nahe, es als kurze Störung abzutun, denn tatsächlich gebe es nur wenig Anzeichen in den Wirtschaftsdaten, dass sich die Bedingungen drastisch und auf breiter Basis verschlechtert hätten. Im Gegenteil: die meisten entwickelten Volkswirtschaften seien trotz des Gegenwinds aus den Emerging Markets relativ gesund gewachsen. Immerhin würden in der Eurozone alleine Großbritannien und die USA für ein Viertel der Exporte stehen – gegenüber acht Prozent, die nach China gehen.
Gleichwohl rät Chefvolkswirt Jeremy Lawson aus zwei Gründen zur Vorsicht: Zum einen würden Zahlen immer mit Zeitverzögerung veröffentlicht; und so könne es durchaus sein, dass die Bewegungen an den Finanzmärkten schon eine Verlangsamung abbildeten, die in den offiziellen Statistiken erst später zu sehen seien. Zum anderen könnten langanhaltende Stressphasen an den Finanzmärkten selbst die Auslöser für einen Abschwung sein, wenn sie lang und stark genug seien. „Wir nehmen jedoch an, dass die Stressperiode kurzlebig sein wird“, so Lawson. „Aber solange der Stress anhält, zweifeln wir, dass die Fed mit dem Anziehen der Zinsen beginnen wird.“
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