Nachricht
14:11 Uhr, 25.07.2008

Streik bei der Lufthansa

Erwähnte Instrumente

Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Deutschen Lufthansa droht schon in der kommenden Woche ein Streik. Die Beschäftigten haben bei der Urabstimmung, die vom 15. bis zum 24. Juli lief, mit 90,7 Prozent für eine Arbeitsniederlegung gestimmt, teilte die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di am Freitag mit. Erhard Ott, im ver.di-Bundesvorstand für den Bereich Verkehr zuständig, kündigte an, dass ver.di die Beschäftigten in den Bereichen Kabine, Technik, Catering, Cargo, Passage und Systems am Montagfrüh zum Streik aufrufen werde.

Gestreikt werden soll an allen Lufthansa-Standorten in Deutschland. Jetzt sei der Vorstand des Luftfahrtunternehmens gefordert, ein deutlich verbessertes Angebot vorzulegen, so ver.di.

Die Deutsche Lufthansa hat damit aber offenbar bereits gerechnet. Nach einem Bericht der "Rheinischen Post" hat sich die Airline mit einem detaillierten Notfallplan auf einen mehrwöchigen Streik ihres Boden- und Kabinenpersonals vorbereitet. Die Lufthansa habe sich den Zugriff auf Drittfirmen gesichert, die das Geschäft an den Checkin-Schalter abwickeln sollen, hieß es. Zudem soll der Flugverkehr mit Bahnunterstützung komplett über die Drehkreuze München, Frankfurt und Zürich abgewickelt werden. Dem Bericht zufolge könnten so selbst bei der aggressivsten Streikvariante bis zu 75 Prozent der Flüge sichergestellt werden.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten