STRATEC - Die Umsatzprognose wurde einkassiert

• STRATEC SE - WKN: STRA55 - ISIN: DE000STRA555 - Kurs: 79,900 € (XETRA)

Demnach wurden bis Ende September aus Basis der vorläufigen Zahlen Erlöse in Höhe von 207,7 (Vorjahr 225,4) Mio. EUR generiert. Dies entspricht einem Rückgang um knapp acht Prozent. Als Gründe wurden die nach wie vor sehr angespannten Lieferkettensituation sowie die pandemiebedingt hohe Vergleichsbasis des Vorjahres genannt. Deshalb wird für das Gesamtjahr 2022 nun ein Umsatzrückgang von 5,0 bis 8,0 Prozent erwartet (auf Basis konstanter Wechselkurse). Ursprünglich war ein Umsatz auf Vorjahresniveau (287,3 Mio. EUR) prognostiziert worden.

EBIT-Marge im Rahmen der Prognose

Besser sieht es in Bezug auf die Marge aus. Wie die Unternehmensführung erklärte, liegt die adjustierte EBIT-Marge der ersten neun Monate mit 18,3 Prozent am oberen Rand des Zielkorridors von 16,5 bis 18,5 Prozent. Dabei war im dritten Quartal erfreulicherweise eine deutliche Steigerung der Profitabilität im Vergleich zum ersten Halbjahr zu konstatieren. Aus diesem Grund wird am Erreichen der adjustierten EBIT-Marge festgehalten.

Fazit: Nachdem STRATEC den Umsatz im Zeitraum von 2018 bis 2021 um über 50 Prozent gesteigert hat, wird in diesem Jahr ein Rückgang zu verkraften sein. Zumindest die Marge soll aber hoch bleiben. Anleger sollten derzeit dennoch besser abwarten, da die STRATEC-Aktie als Wachstumswert immer noch recht hoch bewertet ist und deshalb in einem unsicheren Gesamtmarkt über eine gewisse Fallhöhe verfügen könnte. Vorbörslich ist ein Abschlag zum Vortag von ca. zwei Prozent zu verzeichnen.

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