STRATEC blickt mit Optimismus in die Zukunft
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- STRATEC SE - WKN: STRA55 - ISIN: DE000STRA555 - Kurs: 28,000 € (XETRA)
Besonders im zweiten Quartal hinterließen negative Währungseffekte deutliche Spuren in der Bilanz – das operative Ergebnis ging spürbar zurück.
Im ersten Quartal hatte STRATEC noch eine überzeugende operative Leistung gezeigt. Doch das zweite Quartal brachte zunächst die Ernüchterung zurück: Das adjustierte EBIT fiel um mehr als die Hälfte auf 3,1 Mio. €, die Marge brach von 11,8 % auf nur noch 5,4 % ein. Auch das Ergebnis je Aktie sackte in Q2 von 0,37 € auf 0,15 € ab. Auf Halbjahressicht ergibt sich daraus ein Rückgang des operativen Ergebnisses um 14,1 % auf 8,5 Mio. €, bei einer EBIT-Marge von 7,2 % (H1 2024: 8,8 %).
"Die Rückkehr auf den Wachstumspfad ist gelungen und unsere Ergebnisentwicklung liegt im Rahmen der Erwartungen“, betont CEO Marcus Wolfinger. Vor allem die zunehmende Dynamik bei Entwicklungsprojekten stimme optimistisch: "Für das zweite Halbjahr erwarten wir zusätzlichen Rückenwind, insbesondere durch eine stärkere Skalierung und höhere Beiträge aus Entwicklungsumsätzen.“
Kunden avisieren wieder mehr Aufträge
Tatsächlich war es vor allem das Segment Entwicklungs- und Dienstleistungen, das STRATEC im ersten Halbjahr trug: Der Umsatz in diesem Bereich stieg währungsbereinigt um starke 20,5 % auf 28,8 Mio. €. Auch das Geschäft mit Serviceteilen und Verbrauchsmaterialien legte leicht zu – um 3,4 % auf 53,7 Mio. €. Dagegen entwickelte sich das Systemgeschäft rückläufig: Hier machten sich flachere Anlaufkurven bei neuen Produkteinführungen bemerkbar. Der Umsatz sank um 2,2 % auf 34,9 Mio. €.
Die Bruttomarge blieb mit 26,9 % nahezu stabil. Doch die operative Profitabilität litt: Insbesondere im zweiten Quartal belasteten ungünstige Wechselkursentwicklungen die Bilanz, diese schlugen sich unter "sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge“ nieder. Trotz dieser Belastung konnte STRATEC das Finanzergebnis verbessern, wodurch der Rückgang des Konzernergebnisses mit -11,2 % auf 5,0 Mio. € noch moderat ausfiel.
Für das Gesamtjahr zeigt sich STRATEC zuversichtlich und bestätigt die Prognose: Erwartet wird ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Die EBIT-Marge soll zwischen 10 % und 12 % liegen – nach 13 % im Vorjahr. Vor allem das vierte Quartal soll zu einem deutlichen Ergebnisaufschwung beitragen, getrieben von wachsendem Entwicklungsumsatz und steigenden Systemverkäufen.
Operativ gibt es Lichtblicke: Die Deal-Pipeline im Bereich Systementwicklung füllt sich wieder, neue Kooperationen wurden angestoßen, mehrere Vertragsverhandlungen stehen vor dem Abschluss. Auch die Nachfrage nach Softwarelösungen für Laborprodukte, insbesondere im Bereich Cybersecurity, nimmt zu.
Unterm Strich bleibt: Nach starkem Jahresauftakt hat STRATEC im zweiten Quartal einen Dämpfer hinnehmen müssen. Doch die Signale für die zweite Jahreshälfte sind ermutigend, vor allem bei den margenstarken Entwicklungsprojekten. Die Voraussetzungen für eine solide zweite Halbzeit sind gegeben. Die STRATEC-Aktie gab es noch nie zu so günstigen Bewertungskennziffern zu kaufen, zumindest so lange ich denken kann. Daher halte ich eine Turnaroundspekulation auf dem aktuellen Niveau für weiter aussichtsreich.
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Jahr | 2024 | 2025* | 2026e* |
Umsatz in Mrd. EUR | 257,62 | 267,90 | 297,50 |
Ergebnis je Aktie in EUR | 1,69 | 1,56 | 2,15 |
KGV | 15 | 17 | 12 |
Dividende je Aktie in EUR | 0,60 | 0,60 | 0,70 |
Dividendenrendite | 2,32% | 2,32% | 2,71% |
*e = erwartet, Berechnungen basieren bei |

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Die Umsatzschätzung für diese Jahr liegt bei 268 MIO, nicht Mrd.